Esra 6, 1-12 (18. Oktober)

„Glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ (Joh 20,29)

König Darius lässt nach diesen Dokumenten suchen und in der Königsburg in Medien wird man fündig. Natürlich hatte Kyrus den Befehl gegeben, dass die Juden den Tempel in Jerusalem genauso wiederaufbauen sollen, wie es Gott einst geboten hatte und wie es in den Büchern Mose steht.

Den umliegenden Völkern war es nach diesem Befehl untersagt, die Juden in irgendeiner Weise am Bau zu hindern, im Gegenteil sie mussten sie mit Geld und Opfertieren dabei unterstützen. Darius erneuert nun diesen Befehl und ergänzt ihn für den Fall der Zuwiderhandlung mit der Androhung der Todesstrafe – einer Vorform der Kreuzigung. Der Gott der Juden solle darüber hinaus alle Könige und Völker stürzen, welche die Hand gegen die Juden erheben. Die Juden sollen ihren Gott zum Dank um den Segen für ihn und seine Familie bitten.

König Darius hatte erkannt, dass sein Vorgänger Kyrus sich offensichtlich vor dem Gott der Juden – dem Gott des Himmels – fürchtete und hielt es daher für klug, es selbst genauso zu halten. Für Menschen, die – auch welchen Gründen auch immer – nicht an Gott glauben (können) sicherlich ein weises Vorbild: Es gibt auch heute viele Menschen, die davon berichten, wie sie die Macht, die Allmacht Gottes persönlich erfahren haben – ich gehöre dazu. Es ist nicht klug und erst recht nicht weise, alles was man nicht persönlich kennt oder erfahren hat oder begreifen kann als Spinnerei abzutun, ganz besonders nicht bei einem Wesen, dem die Macht über alles was war, was ist und was sein wird zugesprochen wird. Gib Gott Gelegenheit, dich zu überzeugen, studiere sein Wort wann immer sich eine Gelegenheit bietet und hab Geduld. Er wird sich dir zeigen, sobald du wirklich bereit dazu bist. Er wird dir nach und nach alles zeigen, was du persönlich über ihn wissen musst und das wird viel mehr sein, als du dir im Moment vorstellen kannst.

Esra 6, 1-12 >>