Esther 5, 1-14 (1. Dezember)

Was bisher geschah: Der König hat den Agagiter Haman zum höchsten Hofschranzen gemacht. Weil sich Juden und Agagiter spinnefeind sind, verweigert Mordechei ihm die geforderte Ehrerbieten, weshalb Haman vom König fordert, alle Juden des Reiches umbringen zu dürfen. Der König macht ihn daraufhin noch mächtiger und gibt ihm den königlichen Siegelring. Damit kann Haman nach Gutdünken eigene Gesetze erlassen. Mordechai bittet daher seine Nichte Esther, Königin von Persien, sie solle ihren Mann um Gnade für die Juden bitten.

Nach den verordneten drei Fastentagen brezelt sich Esther bestmöglich auf und tritt vor den König. Der ist gleich hin und weg über ihren Auftritt und bietet ihr das halbe Reich an. Esther geht die Sache aber klug und weise an. Sie bittet ihn und den Feind, Haman, zu ihr zum Essen zu kommen, das sie selbst zubereiten wird.

Haman, von sich selbst überzeugt, prahlt nun vor seiner Familie, seinen Freunden und allen, die nicht bei drei auf den Bäumen sind mit dieser Einladung. Auch in der Prunksucht ist er offensichtlich seinem Chef ebenbürtig. Aber dass dieser Mordechai immer noch im Hof rumlungert vergrätzt ihm die Freude. Doch da haben die Gattin und die Freunde einen Einfall, der seine Stimmung heben soll. Man solle doch einfach schon mal alles für die Hinrichtung dieses Juden vorbereiten, quasi als Anfang für die gesamte Ausrottung. Morgen könne er dann den König bitten, Mordechai daran aufhängen zu dürfen, dann hätte er schon heute etwas auf das er sich für morgen freuen könne.

Diese Idee findet Haman genial und lässt es so machen.

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