Nehemia 6, 1-19 (5. November)

„Bleibt also standhaft, dann werdet ihr das Leben gewinnen.“ (Luk 21,19)

Der Bau schreitet voran und die Nachbarvölker lassen sich immer neue Intrigen einfallen. Zuerst fordern sie ihn auf, sich mit ihnen zu treffen – er lehnt ab, mit dem Hinweis, dass er während des Mauerbaus in Jerusalem unabkömmlich sei. Dann fordern sie ihn auf, sich mit ihnen zu treffen, weil – so lauteten die Gerüchte – er einen Aufstand plane und selbst König werden wolle sobald die Mauer fertig gestellt sei.

Der König von Persien würde dies sicher auch bald erfahren und dann sei Nehemia in ernsten Schwierigkeiten. Nehemia, bis vor kurzem noch ein Vertrauter des Königs, lässt sich auch davon nicht nervös machen. Schließlich heuern seine Feinde Propheten an, die ihm vorhersagen, er werde bei Nacht ermordet und solle sich deshalb im Innern des Tempels verstecken. Nehemia weiß, dass sich nur der Hohepriester der Juden zu bestimmten Zeiten im Tempelinneren zu ganz bestimmten Opferzeremonien aufhalten darf. Wenn andere diesen Frevel vergehen, müssen sie sterben. So steht es im Wort Gottes. Damit ist für ihn klar, dass die Propheten gekauft sind und er hört auch nicht auf diese.

Schließlich ist die Mauer gegen alle Widrigkeiten fertiggestellt. Gott hat die zu ihm stehen geführt und geschützt.

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