4. Mose 26 (23. - 26. Februar)

„Jedem Einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe des Christus.“ (Eph 4,7)

Noch einmal erhält Moses den Auftrag das Volk durchzuzählen, alle Männer über 20 Jahren sollen erfasst werden. Während dieser Zählung werden noch einmal die Verluste genannt, die durch Auflehnung gegen Gott entstanden sind, also jene 250, die direkt ins ewige Feuer gingen.

Doch der Grund der Zählung ist ein überaus praktischer und auch erfreulicher.

Gott klärt hier bereits, wie die Israeliten das versprochene Land aufteilen sollen, sobald sie es in Besitz genommen haben. Je größer ein Stamm ist, desto größer soll sein Erbteil am Land sein. Gottes Segen drückt sich hier als an der Zahl der Familienmitglieder aus. Immer wieder waren ja Kinder Israels an der „Plage“ Gottes gestorben. Dies hatte natürlich immer wieder die Sippen gemäß der auf sie geladenen Schuld dezimiert.

Für uns Christen ist das gelobte Land das Reich Gottes, das uns als Erbe – als Erbteil – versprochen ist, nach unserem Glauben und unserer Treue zu unserem Herrn und nach der Gnade unseres Gottes. Wir treten das Erbe an, sobald wir gerettet sind. Wir erfahren das über die Gnadengaben, mit denen uns der Heilige Geist segnet (beschenkt), sobald wir das neue Leben in Christus von Gott empfangen. Ein Christ wird den Unterschied in seinem Leben bemerken und die Menschen an seiner Seite werden es erkennen, denn – darin sind sich die in der Bibel beschriebenen Erweckungen einig – die Veränderung ist offensichtlich und lässt sich nicht verbergen. Wir werden vom Heiligen Geist ausgestattet um Christus Frucht zu bringen.

„Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Zuversicht der Herr geworden ist! Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln am Bach ausstreckt (…) und er hört nicht auf, Frucht zu bringen.“ (Jer 17,7+8)

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