Apostelgeschichte 14, 1-18 (11. Februar)

Auch in Ikonium läuft die Verkündigung nicht ohne Widerstand. Es entstehen zwei Lager – die Anhänger des neuen und des alten Weges – die sich spinnefeind sind. Als die Stimmung sich so weit aufgeheizt hat, dass die Juden die Apostel steinigen wollen, fliehen diese nach Galatien und verkündigen in den Städten Lykaoniens, Lystra und Derbe und Umgebung das Evanglium.

Apostelgeschichte 14, 19-28 (12. Februar)

Paulus wird nun die größte Ehre zuteil – auf die er wahrscheinlich aber auch gerne verzichtet hätte. Erboste Juden aus Anitiochia und Ikonium ergreifen ihn, schleifen ihn aus der Stadt und steinigen ihn dort. Jesus hat aber noch Pläne mit ihm, deshalb überlebt er dieses Attentat und kehrt mit seinen Jüngern in die Stadt zurück.

Apostelgeschichte 15,1-29 (13. + 14. Februar)

Die Frage, wer durch Christus gerettet wird, dringt nun auch in die Gemeinde ein. Zum ersten Mal in der jungen Geschichte der Kirche, geht es um die Auslegung des Evangeliums. Werden durch Christus alle gerettet, die an ihn und sein Erlösungswerk glauben oder ist zuerst die Bekenntnis zum Gesetz Mose, also insbesondere auch die Beschneidung, das unter Abraham von Gott eingeführte Bundeszeichen Voraussetzung? Darum kehren Paulus und Barnabas nach Jerusalem zurück, natürlich nicht, ohne dabei gleich nochmal in allen bisher besuchten und neue entstandenen Gemeinden nach dem Rechten zu sehen.

Apostelgeschichte 15, 30-41 (15. Februar)

Mit diesem Sendschreiben schicken die Apostel in Jerusalem Paulus und Barnabas, begleitet von Judas und Silas nach Antiochia, wo diese Diskussion aufgebrochen war. Nun von allen zwölf ursprünglichen Aposteln in ihrem Tun bestärkt kehrt wieder Frieden ein in die Gemeinde. Die Verkündigung in Antiochia kann nun weitergehen.

Apostelgeschichte 16, 1-12 (16. Februar)

Interessante Dinge geschehen in diesem Abschnitt. Paulus nimmt Timotheus mit sich; der Geburt nach Jude – seine Mutter ist Jüdin – auch gläubig, aber unbeschnitten und damit kein Jude vor dem Gesetz. Paulus lässt das nachholen, denn er hat die jüdischen Gemeinden noch nicht aufgegeben. Wenn Timotheus aber kein Jude wäre, so dürften die Juden keinen Umgang mit ihm haben, und das wäre nicht zielführend.

Apostelgeschichte 16, 13-25 (17. Februar)

Die Missionarsgruppe landet in einer Wohnanlage/Siedlung für römische Pensionäre mit Namen Philippi. Da es dort keine Synagoge gibt treffen sich gläubige Jüdinnen am Sabbat am Fluss zum Beten, also geht Paulus genau dorthin. Es sollen immer zuerst die Juden das Evangelium hören.

Apostelgeschichte 16, 26-40 (18.  Februar)

Und Christus bekennt sich wieder zu seinen Dienern!

Um Mitternacht befreit ein schweres Erdbeben alle Gefangenen. Der Kerkermeister, der mit seinem Leben für die Sicherheit der Gefangenen bürgte (vor allem für die sichere Verwahrung im Kerker), ist bereit sich das Leben zu nehmen, ehe es seine Vorgesetzten tun werden. Doch Paulus hält ihn davon ab, alle Gefangenen seien da und unversehrt!

Apostelgeschichte 17, 1-9 (19. Februar)

Das Evangelium kommt nach Tessalonich, wieder mal eine Stadt mit einer größeren jüdischen Gemeinde mit Synagoge. Das Bild ist mit anderen jüdischen Gemeinden vergleichbar. Viele Juden nehmen das Evangelium an, ebenso viele Griechen (hier wirklich Griechen, an vielen Stellen wird Griechen aber als Synonym für Heiden verwendet), darunter auch wohlhabende Frauen – in der damaligen Zeit also vermutlich reiche Witwen.

Apostelgeschichte 17, 10-34 (20. + 21. Februar)

Die nächsten Stationen dieser zweiten Missionsreise sind Beröa und Athen.

Die in Beröa von Gott Gerufenen sind ein ganz besonderer Schlag. Sie jubeln nicht einfach dem Evangelium und seinen Verkündern zu, sie schlagen in den Schriften nach und forschen, ob die Apostel die Wahrheit oder Unsinn erzählen. Sie stellen fest: Absolut korrekte Botschaft!

Apostelgeschichte 18, 1-11 (22. Februar)

Paulus kommt nach Korinth. Dort lebt er bei einem jüdischen Zeltmacherehepaar, denen er unter der Woche auch in ihrem Gewerbe zur Hand geht. Am Sabbat verkündigt er in der Synagoge und gewinnt dort sowohl Juden als auch Griechen für das Evangelium.