1. Korinther 14 (28. – 30. August)

„Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt!“ (1. Kor 14,1)

Paulus wägt die jedem von Gott gegebenen Gaben gegeneinander ab. Die Liebe ist freilich die größte Gabe, denn sie öffnet den Menschen für alle anderen Gaben. Doch als nächstes sollen Christen nach den Gaben streben, die nützlich sind zur Erbauung der Gemeinde aber auch der Außenstehenden. Dieser Ratschlag hat nichts von seiner Brisanz verloren!

1. Korinther 15 + 16 (31. August – 6. September)

Paulus stellt die zentrale Kernaussage christlichen Glaubens ans Ende des Lehrbriefes, vor den Bitten und Wünschen in Kapitel 16. Christus ist für unsere Sünden gestorben, dass wir Frieden haben mit Gott. Er wurde begraben und ist auferstanden, als erster von vielen und als – die Rede ist von den Aposteln und über 500 Jüngern Jesu als Zeugen – sichtbares Zeichen, dass auch wir auferstehen werden. Paulus schreibt dies ans Ende, weil es der eigentliche Grund für diesen und alle anderen Briefe des Paulus und für jede Form der Evangelisation ist. Ohne diese Wahrheit wäre jede Bemühung um Nachfolge vergeblich, wäre das ganze Evangelium eine Lüge und jeder der an Christus glaubt ein Narr.