Kolosser 1, 1-11 (30. September)

„So gib du deinem Knecht doch ein verständiges Herz“ (1.Kön 3,9)

Paulus hatte die Kolosser nicht persönlich kennengelernt, als der den Brief verfasste. Die Gemeinde von Kolossa war von Epaphras, einem Mitarbeiter von Paulus, gegründet worden. Trotzdem schrieb Paulus nun persönlich an die Versammung von Kolossa, da sich dort eine Menge Irrlehren aus Rom und Griechenland mit dem christlichen Glauben zu vermischen begangen.

Kolosser 1, 12-23 (1. Oktober)

Paulus betont, wie wichtig es ist, dem himmlischen Vater immer wieder Dank zu sagen für sein großes Gnadengeschenk, der Einheit mit ihm in seinem Sohn, bezahlt mit dem Blut seines Sohnes.

Und jetzt erklärt Paulus etwas, was oftmals bis heute für Verwirrung bei Gläubigen sorgt: Wie kann Gott einen Sohn, einen Erstgeborenen, haben und wie kann dieser Erstgeborene Gott sein, wo es doch nur einen Gott gibt?

Kolosser 1, 24-29 (2. Oktober)

Gott hat Paulus den Auftrag gegeben, das Evangelium den Heiden zu verkünden. Der Plan, nach welchem Gott die Menschen mit sich versöhnen wollte war bisher geheim und wird jetzt den Christen offenbart.

Kolosser 2, 1-5 (3. Oktober)

Paulus beteuert den Kolosser, wie besorgt er um sie und die Gemeinde von Laodizea ist, obwohl er ihnen nie persönlich begegnet ist. Er empfindet diese Sorge als ein Kampf um ihre Herzen, aus denen der Mut zu gegenseitiger Liebe und die Erkenntnis Gottes kommt, die Weisheit der Schätze, welche nicht von dieser Welt sind. Nur so können sie den Irrlehren widerstehen.

Kolosser 2, 6-15 (4. Oktober)

„Ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!“ (Jes 43,25)

Wenn du Jesus Christus als deinen Herrn angenommen hast, so ist der das Zentrum deines Glaubens. Er ist auch das Haupt der Versammlung. Alle Macht und Herrlichkeit des Vaters, unseres Gottes, sind in ihm leibhaftig geworden.

Kolosser 2, 16-23 (5. Oktober)

Offensichtlich hatten die jüdischen Irrlehrer, die behaupteten, man müsse zuerst Jude werden und sich an das mosaische Gesetz halten um von Christus gerettet zu werden auch in Kolossa und Laodizea gepredigt und die Gemeinden dort verunsichert.

Kolosser 3, 1-11 (6. Oktober)

Christen sind – wie Jesus – für die Welt gestorben. Sie haben ein neues Leben erhalten bei Gott; entsprechend soll ihr Streben auf die himmlischen Schätze, ihr Erbe, ausgerichtet sein.

Kolosser 3, 12-17 (7. Oktober)

„Wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!“ (1. Kor 13,3)

Die Einheit mit Christus besteht in der Nachfolge: Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut, gegenseitige Vergebung sind die tätigen Zeichen der Christus-Nachfolge, alles zusammengehalten von Liebe. Paulus beschreibt hier, wie wir miteinander umgehen sollen.

Kolosser 3, 18-25 (8. Oktober)

Zum Ende dieses Abschnitts erklärt Paulus wieder, wie sich Christen in ihren vielfältigen Beziehungen verhalten sollen.

Kolosser 4, 1-6 (9. Oktober)

Zum Abschluss des Briefes ermahnt Paulus die Kolosser ausdauernd im Gebet zu sein und dankbar.