Kolosser 1, 1-11 (30. September)

„So gib du deinem Knecht doch ein verständiges Herz“ (1.Kön 3,9)

Paulus hatte die Kolosser nicht persönlich kennengelernt, als der den Brief verfasste. Die Gemeinde von Kolossa war von Epaphras, einem Mitarbeiter von Paulus, gegründet worden. Trotzdem schrieb Paulus nun persönlich an die Versammung von Kolossa, da sich dort eine Menge Irrlehren aus Rom und Griechenland mit dem christlichen Glauben zu vermischen begangen.

Wenn aber nicht mehr Christus allein im Zentrum des Glaubens steht und seine Aussagen mit weltlichen Weisheiten vermischt werden, dann sind Christen verloren. So bedarf es einer dringenden Erklärung des Chefmissionars.

Wie immer beginnt Paulus den Brief mit dem Wunsch nach der Gnade und dem Frieden Gottes für die Gemeinde. Wohl wissend wie es um die Kolosser steht, erinnert Paulus, dass die Wahrheit die in den Himmel führt im ihnen und der ganzen Welt verkündeten Evangelium zu finden ist. Für diese Verkündigung dankt er Gott und dafür, dass Gott auch die Kolosser zum Glauben gerufen hat. Insbesondere betet er für sie um Erkenntnis für Gottes Willen, für geistliche Weisheit und Einsicht, die Ingredienzien, die den Menschen mit der nötigen Beharrlichkeit und der Geduld ausstatten, den Angriffen und Verführungen der Welt zu widerstehen und ohne die wahrhaftiger Glaube schlicht unmöglich ist.

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