Ein aktuelles Beispiel.
Das ist so ein Spagat zwischen etwas Interessantes erzählen und prahlen und ich bin da immer verunsichert ob ich es erzählen soll, aber andererseits ein praktisches Beispiel ist ein praktisches Beispiel...
Vor ein paar Tagen stieß ich auf ein Facebook-Posting eines Freundes, in dem es um die Reform meiner Kirchengemeinschaft, der katholischen Kirche ging. Irgendwie hatte ich so die Eingebung, hier schreiben zu müssen, dass es eben gar nicht um die Kirchenorganisation geht, sondern um die Menschen, die in Wirklichkeit die Kirche Christi sind mit Jesus Christus als Kopf.Kirche findet im einzelnen Menschen in der Gemeinschaft der Gläubigen statt. Eine Kirchenorganisation wird nur lebensfähig bleiben, wenn ihre Handlungen und Entscheidungen diese Wahrheit widerspiegeln. Zwischenzeitig war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob mein Kommentar denn nun überhaupt so hundertprozentig zum Posting gepasst hat ...
Als ich heute über Lk 3, 1-14 schrieb, fiel mir auf, dass es da im Grunde um das gleiche Thema geht - Reform der Kirche. Johannes der Täufer spricht aber hier den einzelnen Gläubigen an: Dein Glaube findet in deinem Herzen statt, nicht in irgendwelchen Ritualen. Du kannst nur eine Verbindung zu deinem lebendigen Gott haben, wenn auch dein Glaube lebendig und nicht nur an irgendwelchen Äußerlichkeiten (oder einem Stammbaum) verankert ist. Und ich dachte so bei mir: Wie die Dinge hier ineinander greifen, das hat Paps mal wieder gut eingefädelt.
Aber Gott ist so groß!
Nein, das genügte ihm nicht. Heute Abend schalte ich nun die Fernsehkanzel (Arche Gemeinde, Hamburg) auf Anixe SD ein. Thema: Zwölf, die noch keine Christen waren - Teil 2 (Apg 19, 1-7). Und ratet mal, worum es in der Predigt von Pastor Christian Wegert ging: Genau! Um den lebendigen Glauben, um die Einstellung zu Jesus im Herzen des Gläubigen und - Apostelgeschichte! - um die Wiedergeburt bei der Taufe mit dem Heiligen Geist. Der Link zum Video wird erst morgen früh auf der Seite von Arche TV veröffentlicht, ich reiche ihn dann an dieser Stelle nach. Arche-Fernsehkanzel vom 10.2.2019 (Erstsendung 9.2.2019, 22.15 h, Anixe SD) >>
Und als Sahnehäubchen (das allerdings vorab geliefert wurde): Als ich vor knapp einer Woche den Text für morgen, 10.2 (zu Num 19) schrieb, drängte sich mir das Thema Wiedergeboren werden in Christus auf. Reihenfolge: Textvorschlag aus Lightkeeper 2 (Num 19), der genannte Freund (Reformen in der kath. Kirche), Textvorschlag aus Lightkeeper 1 (Lk 3,1-14) und die Predigt aus der Arche Gemeinde - alles fügt sich zu einer Aussage zusammen: Über seinen Heiligen Geist fügt Gott jeden einzelnen Menschen in die große Gemeinschaft mit ihm ein. Wir sind der Körper, Jesus ist der Kopf. Das im Herzen zu fühlen ist der Glaube, der uns die Kraft gibt, nach Gottes Willen zu leben. Der ganze religiöse Rest ist Werkzeug (das nützlich sein kann oder auch nicht). Nicht ich habe das entdeckt, sondern Papa hat es mir gesagt und auch selbst bestätigt - in mehreren Etappen, um den Verdacht eines Zufalls auszuschließen.