Eine Schande!

Ok, es mag ein bisschen Weihnachtspropaganda sein, wenn Robert Habeck ausgerechnet in der Weihnachtswoche fordert, elternlose Flüchtlingskinder aus den überforderten Flüchtlingslagern in Griechenland nach Deutschland zu holen. Doch wenn dann wieder ausgerechnet Politiker aus der Partei mit dem C im Namen dies reflexartig ablehnen und stattdessen lügen: Am besten sei den Kindern vor Ort geholfen, dann möchte ich mich gerne fremdschämen. Doch das geht nicht, denn dieser Hohn kommt ja aus der „christlichen Liga“.

Ich schäme mich!

Sind denn die Kinder alle gerade in der Nacht angekommen, als Robert Habeck diese Missstände auffielen? Sicher nicht! Wo ist denn diese Hilfe von der dieser „christliche“ Politiker das fantasiert? Achso, geht jetzt nicht, der Bundestag ist ja in den Weihnachtsferien. Offensichtlich war er das seit mindestens zwei Jahren, denn mindestens so lange wäre Zeit gewesen, etwas an der Situation zu ändern.

Ändert endlich euren Namen – ihr seid nicht christlich, ihr seid keine Christen. Ihr seid Angsthasen, die die Hosen voll haben, vor dem bösen Wolf mit Namen AfD, oder ihr seid einfach verdorben, gierig, hartherzig, egoistisch. Ihr seid keine Christen! Hört endlich auf diese offensichtliche Lüge, diese permanente Beleidigung Gottes wie eine Monstranz vor euch herzutragen.

„Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht! Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!“ (Mt 25, 41-45)