Kürzlich berichtete eine Kollegin, die ich glücklich bin, Freundin nennen zu dürfen, wie sie von Schülerinnen und Schülern bedrängt würde, doch endlich in die „richtige Religion“ zu konvertieren. Sie meinten den Islam. Da erinnerte ich mich, wie ich vor einigen Jahren als Ethik-Lehrer ebenfalls bedrängt wurde, wenn auch nicht so offen. Mich versuchte man einfach zu überzeugen, dass Moslems doch auch an den Messias glaubten und der Glaube der Moslems doch ganz offensichtlich viel stärker sei als der der Christen.
In der Besprechung zu Kapitel 3 des Matthäus-Evangeliums haben wir erfahren, dass mit Christus alle Religionen der Welt ihr Ende fanden. Wie ist das zu verstehen?
Wie doch immer wieder Texte, Gedanken und Predigten auf wundersame Weise synchron auftauchen…
Gerade habe ich den Text zu Psalm 118 veröffentlicht, in dem ich im Festopfer Jesus Christus entdecke, Gottes eingeborenen Sohn, geopfert zu unserer Rettung um unserer Sünden willen. Ein Opfer, in dem der Vater nicht zuerst das Opfer sieht, sondern die Rettung aller seiner Kinder – weshalb es eben in seiner Vollendung ein Festopfer ist, ein Grund zum Feiern.
Ab heute könnt ihr dieser Seite auch auf Youtube folgen!
Wie konnte es dazu kommen? Das war eine Abfolge verschiedener Ereignisse. Wer hier von Anfang an dabei war, weiß, dass es da mal einen Kanal „Miro’s Coversongs“ gab, über den es auch hier von Zeit und Zeit etwas Lobpreis zu hören gab. Die Einnahmen auf diesem Kanal waren sehr überschaubar, aber halfen auch mit, hier diese Seite mitzufinanzieren.
Ich habe euch berichtet von meinem ersten Urlaubstag und meinen Begegnungen im oberen Wald. Der Urlaub ist nun vorbei. So manche Inspiration meines beinahe täglichen Rundwegs von ca. 9 – 10 km findet ihr hier in den Texten überall auf dieser Seite.
„Ich will aber, dass ihr ohne Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefällt; der Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie er der Frau gefällt. Es ist ein Unterschied zwischen der Ehefrau und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist besorgt um die Sache des Herrn, dass sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefällt. Das sage ich aber zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu werfen, sondern um des Anstandes willen, und damit ihr ohne Ablenkung beständig beim Herrn bleiben könnt.“ (1. Kor 7, 32-35)
Als ich heute Morgen entschied, mich bei 80 % Luftfeuchtigkeit nicht über den Michaelsberg zu quälen und stattdessen lieber das ein oder andere weitere Kapitel im Brief an die Korinther zu studieren und zu reflektieren (mit der insgeheimen Bitte an Papa, mir viele schöne Impulse zu geben), das tauchte dieser von mir nicht genauer beachtete Abschnitt des im heutigen Text reflektierten siebten Kapitels auf und der Begriff „Zölibat“ schwang wie ein schweres Pendel über mir.