2. Samuel 10 (11. Oktober)

Nach dem Tod des Königs der Ammoniter übernimmt dessen Sohn Hanun die Amtsgeschäfte. Wie es sich zwischen befreundeten Staaten gehört, schickt David eine Gesandtschaft, um dem Sohn die Trauer über den Verlust zu bekunden. Doch Hanun wird von seinen Fürsten schlecht beraten und merkt dies nicht, da er noch neu im Geschäft ist. So werden die Gesandten zunächst entehrt und so zurückgeschickt und schließlich rufen die Fürsten sogar zum Krieg gegen Israel. Als Verstärkung verbünden sie sich mit den Aramäern und zwingen Israel so in einen Zwei-Fronten-Krieg.

Aber Joab, der erfahrene Feldherr Davids, vertraut auf Gott und schlägt mit seiner Taktik beide Armeen. Am Ende dieses Krieges sind alle Untertanen der Aramäer gegen Israel tributpflichtig.

Schlechte Ratgeber führen hier zur Eskalation, dieses Kapitel enthält ganz praktische Ratschläge: Bei wichtigen Entscheidungen sollte man Argumente für alle zur Wahl stehenden Richtungen einholen und alle gegeneinander abwägen. Ratschläge, die die Entehrung anderer zur Folge haben, sind generell schlecht.

„Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen!“ (Mt 7, 12) erklärte Jesus schon lange vor Immanuel Kant in Berufung auf das Gesetz der Propheten – und kein normaler Mensch möchte schlecht behandelt, körperlich oder in seiner Ehre verletzt werden.

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