Apostelgeschichte 15, 30-41 (15. Februar)

Mit diesem Sendschreiben schicken die Apostel in Jerusalem Paulus und Barnabas, begleitet von Judas und Silas nach Antiochia, wo diese Diskussion aufgebrochen war. Nun von allen zwölf ursprünglichen Aposteln in ihrem Tun bestärkt kehrt wieder Frieden ein in die Gemeinde. Die Verkündigung in Antiochia kann nun weitergehen.

Nach einiger Zeit kribbelt es Paulus aber wieder in den Fußsohlen. Er will wieder umherziehen und das Wort jenen verkündigen, die es noch nicht gehört haben. Barnabas würde gerne wieder seinen alten Spezi, den Johannes Markus mit auf Tour nehmen, doch Paulus hat das erste Mal, als der Junge auf halber Strecke umkehrte gereicht; er lehnt ab. Nun ist Barnabas beleidigt und geht statt mit Paulus mit Johannes Markus auf Tour. Paulus wird fortan von Silas begleitet.

Paulus und Silas ziehen durch Syrien und Cicilien, Barnabas und Johannes nach Zypern. Von den beiden Letztgenannten verliert sich an diesem Punkt die Spur.

Vielleicht könnte man Paulus hier Sturheit und Unversöhnlichkeit vorwerfen, aber wir wissen natürlich nicht, was bei der ersten Missionsreise letztendlich zur vorzeitigen Heimreise des Johannes geführt hatte, was also der ersten Trennung vorausgegangen war. Nichtsdestotrotz zeigt der weitere Verlauf der Apostelgeschichte und die Vielzahl an Paulusbriefen in der Bibel, dass der Geist Gottes auch nach diesem Zeitpunkt auf Paulus ruhte. Der Herr erwählt seine Diener und hält dann an ihnen fest.

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