Psalm 3+4 (13. Mai)

„Du bist doch mein Gott!“ (Ps 3, 8)

Psalm 3 >>

König David ist auf er Flucht vor übermächtigen Feinden; objektiv betrachtet ist die Lage hoffnungslos. Und was macht David? Er flieht nicht nur von A nach B (das natürlich auch), er flieht auch zu Gott – und er vertraut ihm! Er bittet seinen Gott nicht ihm zu helfen, er bedankt sich bei ihm für die Hilfe, die der Herr ihm geben wird. Psalm 3 erklärt auch, was mit dem Schlaf der Gerechten gemeint ist (Vers 6). In Zeiten der Bedrängnis wünsche ich mir dieses Vertrauen zu meinem Gott, diese Vertrautheit mit ihm.

Psalm 4 >>

David betet weiter. Hier wird der König nun nicht körperlich verfolgt und angegriffen, es handelt sich um üble Nachrede. Die Ältesten der Stämme haben ihn wohl regelrecht gemobbt. Dabei entwickelt sich das Gebet jetzt – anders als Psalm 3 – eher zur Rede gegen seine Widersacher, in der er ihnen erklärt, dass Gott ihn zum König über Israel eingesetzt hat und die Rebellion gegen ihn letzten Endes eine Rebellion gegen Gott ist. Er ist ein Günstling Gottes, steht unter seinem Schutz; darum hat David Ruhe in Gott.

Was sagen diese beiden Psalmen uns Christen? Zum einen: Rede mit Gott. Er hört zu; du kannst mit ihm reden, als ob er bei dir am Tisch säße. Es ist nicht respektlos, Gott will das so. Zum anderen: In der Zeit des Alten Bundes lag der Segen und der Geist Gottes über den Königen und den Propheten. Mit Christus hat Gott diese Zusage auf alle Menschen ausgeweitet, die Christus als ihren Herrn und König anerkennen. Du bist ein Königskind! Was immer du von Gott im Namen deines Königs erbittest, er wird es dir gewähren (Joh 14,13)

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