„Darum will ich dich, o HERR, preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen“ (Ps 18, 50)
1-16: David ist eine weite Strecke mit seinem Gott gegangen und blickt zurück. Gott war immer an seiner Seite, als Freund, Beschützer, Verteidiger, ja sogar als Rächer. David hat sich ganz auf diesen Gott verlassen und dankt seinem Gott für dessen Verlässlichkeit, ja er bekennt seine Liebe zu diesem Gott, der ihn dorthin gebracht hat, wo er jetzt steht.
17-32: David zählt die Charaktereigenschaften auf, die Gott von seinen Gefolgsleuten, heute seinen Kindern, erwartet. David erkennt: Gott gibt uns immer das im Übermaß, was auch wir bereit sind zu geben.
33-49: David greift wieder den Anfang des Psalms auf. Er ist sich bewusst, dass ihm alles Gelingen von Gott geschenkt wurde. Dann zählt er auf, wie ihm mit der Hilfe seine Gottes Rache an und Unterwerfung der Feinde gelang. Man erkennt, David lebte in der Zeit, in der Gott seine Macht noch mit Gewalt und Zorn demonstrierte.
Mit Jesus endete diese Phase. Gott fordert nun zur bedingungslosen Nächstenliebe, denn bedingungslose Liebe ist das, was er uns in Jesus quasi als Vorauszahlung für unsere Unterordnung unter dieses alles bestimmende göttliche Dekret geschenkt hat: Tilgung all unserer Sünden, die uns von ihm trennten; Selbst(auf)opferung zur Rettung der Kinder zu denen er uns ernannt hat. Er schenkt uns alles in dieser Liebe, er füllt uns auf mit seiner Liebe, damit wir sie weitergeben.
Wir haben daher allen Grund es David gleich zu tun und Gott zu preisen, der uns nicht nur vor Feinden, sondern vor dem Feind, dem Teufel, gerettet hat und denen die glauben sogar Macht über ihn gab.