Apostelgeschichte 12, 1-11 (4. Februar)

 

Wie von Jesus angekündigt waren die Christen alles andere als beliebt bei den Juden. Das ist verständlich, wurden sie durch diese doch immer wieder daran erinnert, dass sie ihren Messias hatten umbringen lassen. Da ist es für das eigene Wohlbefinden einfacher, diesen Stachel im eigenen Gewissen als Feind, Lügner, Häretiker zu betrachten. Wir machen das heute nicht anders, wenn Menschen uns in unseren über Jahrhunderte gewachsenen Traditionen und Gewohnheiten angreifen.

So eine Gruppe von Außenseitern sind aber auch die geborenen Prügelknaben für vielleicht nicht so beliebte Politiker oder – damals – Könige. Herodes erkannte sehr schnell, dass er beim Volk Punkte sammeln konnte, einfach indem auch er immer wieder auf die Christen einprügelte. So ließ er deren Anführer, Petrus, verhaften, um diesen dem Volk zum Passah-Fest als von ihm festgesetzten Anführer der Aufrührer vorführen zu können. Doch Petrus wird durch den Engel des Herrn aus dem Kerker befreit und gelangt unbehelligt an den Wachen vorbei in die Freiheit.

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