Apostelgeschichte 12, 12-25 (5. Februar)

Als Petrus das eben mit ihm geschehene Wunder halbwegs begriffen hat, beschließt er seinen Freunden davon zu berichten. Nach dieser durch Herodes verursachten Einschüchterung aller, würde ein solches Zeichen alle im Glauben bestärken und ihnen zeigen, dass der Herr, dem sie folgen stärker ist als jeder noch so wütende weltliche König. Als er am Haus der Maria, Mutter des Johannes Markus, anklopft, traut die Magd hinter der Tür ihren Ohren nicht.

Sie lässt den armen Kerl einfach vor verschlossener Tür stehen, rennt zu den anwesenden Jüngern und Aposteln und sagt, Petrus stehe vor der Tür. Die halten sie für durchgedreht, sagen aber stattdessen, es sei wohl ein Engel, den sie gehört habe. Als es weiter an der Tür klopft, geht dann einer von den Männern hin und öffnet. Die nun anstehende lautstarke freudige Begrüßung unterbindet Petrus durch ein Handzeichen. Man möchte ja nicht sofort wieder verhaftet werden.

Herodes, dem hier die Show versaut wurde, erweist sich als äußerst nachtragend. Er lässt kurzerhand die Wachen, denen Petrus entkommen war, hinrichten und entschwindet nach Cäsarea. Als er sich dort vom Volk wie ein Gott anbeten lässt, beendet Gott dessen kümmerliches, nur auf Ansehen und Eitelkeit beschränktes Leben auf der Stelle vor versammeltem Volk. Wer im Gesetz (des Moses) lebt, der kommt durch das Gesetz um – so steht es geschrieben.

Derweil kehren Barnabas und Saulus aus Jerusalem nach Antiochia zurück. Johannes Markus begleitet sie.

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