Apostelgeschichte 14, 1-18 (11. Februar)

Auch in Ikonium läuft die Verkündigung nicht ohne Widerstand. Es entstehen zwei Lager – die Anhänger des neuen und des alten Weges – die sich spinnefeind sind. Als die Stimmung sich so weit aufgeheizt hat, dass die Juden die Apostel steinigen wollen, fliehen diese nach Galatien und verkündigen in den Städten Lykaoniens, Lystra und Derbe und Umgebung das Evanglium.

Wir sehen, dass das Evangelium von vorneherein nicht darauf ausgelegt war, alle Menschen zu retten. Es ist die Botschaft an jene die von Gott schon vor Anbeginn der Zeit gerettet wurden und die jetzt darauf warten, dass die Zeit der Rettung nun angebrochen ist.

In Lystra geschieht durch Paulus wieder ein Heilungswunder. Der Heilige Geist macht Paulus auf einen Gelähmten aufmerksam, der gläubig ist und nur noch angesprochen werden muss um zum Glauben vollständig durchzudringen. Als er ihn anspricht und auffordert aufzustehen, gehorcht dieser und ist damit geheilt. Dummerweise haben die anwesenden Heiden das Wunder falsch verstanden und halten nun Paulus und Barnabas für Götter. Als diese nun sogar noch anfangen ihnen zu opfern, sind die Apostel entsetzt. Sofort klären sie den Irrtum auf und verkünden noch eindringlicher das Evangelium und die Gnade Gottes im Himmel, der sie – einfache Menschen – nur zum Zweck der Verkündigung und Demonstration seiner Macht nach Lystra geschickt habe.

Hier demonstriert uns der Heilige Geist, wie leicht es geschieht, dass Menschen Koch und Kellner verwechseln. Gott gibt seinen Dienern teilweise großen Einfluss indem er durch sie wirkt. Die Ehre für diese Segnungen der Menschen gebührt aber Gott allein, der sie bewirkt hat.

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