Apostelgeschichte 21, 1-16 (3. März)

Nun gibt es kein Zurück mehr. Zielstrebig zieht die Reisegesellschaft mit Schiffen gen Jerusalem. Da es sich hierbei zumeist um Handelsschiffe handelt, wird die genaue Reiseroute lediglich von deren Handelsrouten bestimmt. Trotzdem bietet sich bei jedem Umsteigen Gelegenheit zum Treffen mit Gemeinden vor Ort zum gemeinsamen Gebet.

In Tyrus kommt ihnen der Prophet Agabus aus Judäa entgegen. Er weissagt, was Paulus bereits weiß: Der Apostel wird dort gefangengenommen und den Heiden (Römern) ausgeliefert werden. Die Anwesenden erschrecken bei dieser Botschaft und flehen Paulus an, nicht nach Jerusalem zu gehen. Doch genau das ist der Wille des Herrn! Sein Paulus soll seine Arbeit als Wanderprediger dort in Jerusalem beenden, genau wie er es einst tat. Paulus erklärt dies seinen Freunden und sie geben nach. Etliche begleiten ihn sogar nach Jerusalem.

Dieser Abschnitt markiert den Übergang. Paulus ist inzwischen ganz in seinem Herrn aufgegangen. Er lässt dabei gezwungenermaßen auch die Welt zurück.

„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Joh 16,33) – Die Unruhe, die Paulus die ganzen Jahre umgetrieben hatte, ist nun innerer Ruhe gewichen; Paulus hat nun Frieden in seinem Herrn. Die Verkündigung des Evangeliums bewirkt genau dies – sowohl bei dem, der sich dem Wort öffnet als auch beim Verkündiger selbst.

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