Ein klares „JA!“ zu Gott – Matthäus 22, 34 – 46 (15. März)

„Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.“ (Mt 22, 37-40)

An diesen beiden Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten! Hiermit hat Jesus zwar nicht das Gesetz des Moses für ungültig erklärt, er entlarvt aber die ganze Fleißarbeit der Pharisäer an diesem Gesetz als Nippes und Mumpitz.

Diese beiden Gebote enthalten nämlich keine Handlungsanweisungen, keine Fallunterscheidungen, keine Vorschriften, keine Regeln, deren Befolgung man in irgendeiner Form quantitativ messen könnte. Sie enthalten nur eine Frage: „Ist Liebe dein einziger Antrieb, wenn du vor Gott trittst oder vor deine Nächsten?“ Wenn du diese Frage nicht ohne zu zögern mit einem eindeutigen JA beantworten kannst, dann hast du Grund zum Innehalten und zur Umkehr.

Es ist nämlich dieses klare und uneingeschränkte JA! unseres Gottes zu diesen schwachen, strauchelnden Menschen, das ihn seinen eingeborenen Sohn auf die Erde senden ließ, damit dieser in Ordnung bringt, was die Menschen nicht zu korrigieren vermögen.

Und wenn Gott dein Freund ist und wenn dieser Gott zu dir sagt: „Ja, du bist mein Kind. Ohne Einschränkungen gehörst du zu mir!“ und wenn du dies von deinem Gott in deinem Herzen hörst und erkennst, dass dieses JA! für alle deine Nächsten im selben Umfang gilt, dann kann dein Herz nur noch mit JA! antworten. „JA! Du bist mein Gott. Du bist mein Weg und das Ziel. Du bist mein Glück und dieses Glück muss ich teilen, denn es ist zu viel für einen allein.“

Und im Nachgang erklärt Jesus noch, dass die Pharisäer die Sache mit dem Christus „Sohn Davids“ nicht zu wörtlich nehmen dürfen. Zwar belegt der von Matthäus dargelegte Stammbaum Jesu, dass er tatsächlich aus dem Haus Davids stammt, aber das ist nur die Blutlinie. Hier werden Formalien erfüllt.

Wir hatten an anderer Stelle aber bereits erkannt, dass Gott sich nichts aus dieser Art von (irdischer) Blutlinie macht. Die Kinder Gottes sind ein Geschlecht, durch Gott in Christus verbunden zu einer Familie. Jesus überwand die Welt in vielerlei Hinsicht.

In Christus ist der Anfang und das Ende dieser Familie und Christus war ehe die Welt wurde, Christus ist die Wurzel Davids und sein Spross.

Matthäus 22, 34 – 46 >>

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