Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten – Matthäus 25, 14 – 30 (24. März)

Im Gleichnis von den anvertrauten Talenten gibt ein Herr seinen Knechten eine unterschiedliche Anzahl Talente. Während seiner Abwesenheit verdoppeln zwei das erhaltene Geld, während der dritte das Geld vergräbt. Als der Herr zurückkommt belohnt er die Erfolgreichen gleichermaßen, obwohl ihr Ertrag unterschiedlich ist, dem letzten nimmt er das Geld weg, lässt es den anderen beiden geben und vertreibt ihn aus seinem Land.

Ein weiteres Gleichnis, dass nicht verschleiert, sondern ganz offen erklärt, was Sache ist.

Was für ein Glück, dass der Begriff „Talent“ nicht nur für eine altertümliche Währung steht!

Gott stattet seine Kinder mit allen Gaben (Talenten) aus, die sie zur Erfüllung der Aufgaben benötigen, die er für sie vorbereitet hat. Wir erinnern uns: Dieses irdische Leben ist Lebensschule. Die Schöpfung ist an uns noch nicht vollendet, durch dieses Leben sollen wir unser volles Potential für das nächste Leben entwickeln. Wenn Gott entschieden hat, dass es notwendig für uns ist, diesen Weg zu gehen und diese Entwicklung durchzumachen, dann gibt es da nichts zu diskutieren – es ist seine Show!

Entwicklung bedeutet aber, mit den erhaltenen (also den eigenen) Talenten beharrlich zu arbeiten. Der dritte Knecht, der nur ein Talent erhalten hatte, war ängstlich und fühlte sich der Verantwortung nicht gewachsen. Also vergrub er das Geld. Der Herr wirft ihm vor, er hätte es ja den Wechslern geben können, so dass es wenigstens Zinsen gebracht hätte. Das ist ein wichtiger Ratschlag, für alle, die nichts von sich selbst halten und mit einem „Was kann ich schon tun?“ resignieren. Auch für dich hat Gott diese großartige heilige Familie geschaffen! Bring deine Kraft – egal für wie gering du sie selbst hältst – in deine Gemeinde ein. Es gibt immer etwas zu tun und am Ende kann dein Beitrag der Entscheidende sein, denn er entlastet andere, deren Talente sich in der Überlastung (zu viel Arbeit für zu wenig Hände) bisher nicht entfalten konnten.

Wir werden keine Seelen retten, das erledigt Gott, aber die uns gegebenen Talente werden größeres bewirken, wenn in der Gemeinde alle Talente zusammenwirken, die Gott ihr gegeben hat.

Matthäus 25, 14 – 30 >>

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.