Das Gericht über die Heidenvölker – Matthäus 25, 31 – 46 (25. März)

Jesus erklärt noch einmal, warum die Sache mit der Nächstenliebe der zentrale Auftrag seines Evangeliums ist.

Ja, wir brauchen sein Wort, das Evangelium, das das Brot für unsere Seele ist und wir brauchen den Glauben, dass Gott uns so sehr liebt, dass er uns durch das Opfer seines Sohnes rettete, denn diese Liebe wird dann in uns nicht unerwidert bleiben. Heiliger Geist und Liebe werden Kraft und Antrieb für uns sein, für alles was wir in dieser Welt tun.

Die Liebe macht es uns unmöglich, wegzusehen, wo unsere Hilfe benötigt wird. Es ist eine Eigenart des Menschen, vielleicht gar einmalig unter allen Lebewesen, dass Menschen sich in Gruppen organisieren – nicht so dass jeder Mensch irgend einer Gruppe angehört, sondern dass jeder Mensch verschiedenen Gruppen angehört.

Menschen bilden Gruppen und dort wo die Liebe zum Nächsten die Gruppe zusammengeführt hat, dort entstehen meist die beeindruckendsten und nachhaltigsten Projekte. Im Grunde gibt es nur zwei Arten von Gruppen auf dieser Welt:

Die eine Art ist auf sich und ihre Mitglieder fixiert, setzt also ihre Mittel und ihren Einfluss ein, um die Situation ihrer Mitglieder stetig zu verbessern – gerne auch auf Kosten der Außenstehenden. Diese Gruppen beuten zum eigenen Vorteil Menschen und Ressourcen des Planeten aus. Sie verursachen Probleme, die sie letzten Endes selbst zu einem Problem werden lassen. Ihr Wirken mündet immer in einen Zusammenbruch der Gruppe oder in einen Krieg (oder beides).

Die andere Art bündelt ihre Kräfte, um in einem lokalen, regionalen oder sogar globalen Netz die Situation anderer, eben der „Außenstehenden“ zu verbessern. Diese Gruppen erschaffen Lebensräume und schützen Leben. In ihrem Einflussbereich und mit ihren Mitteln lösen sie Probleme. Die christliche Familie hat von ihrem Herrn den Auftrag erhalten, von der zweiten Art zu sein. Er hat uns zugesagt, dass wir in diesem Geist Berge versetzen können.

Und hier erklärt Jesus: Diese zweite Art wird das Reich Gottes erben.

Matthäus 25, 31 – 46 >>

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