Erlösung nur durch Glaube – Ist das nicht zu billig?
Selbst unter Christen ein umstrittener Punkt: Muss ich wirklich nichts tun, um Erlösung und damit ewiges Leben bei Gott zu haben? Genügt es wirklich, einfach nur zu an Jesus Christus und sein Erlösungswerk zu glauben um einen Platz in Gottes Reich zu ergattern? Das widerspricht doch völlig allen unseren Erfahrungen in dieser Welt.
Auch hierzu möchte ich ein Bild, einen verständlichen Vergleich, anbieten.
Ein dreifaltiger Gott - wie können drei EINER sein?
Eine beliebte Streitfrage für Nichtgläubige oder Andersgläubige, die zwar an Gott glauben, aber das Christentum ablehnen:
Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist - Wie können drei einer sein? Das ist doch Unfug (oder wahlweise Gotteslästerung)!
Mir spukt da ein ganz einfaches Bild im Kopf rum, das zwar dieses Geheimnis des Glaubens nicht vollkommen klärt, aber doch ein bisschen anschaulicher macht.
Es ist erst Dienstag, aber das könnte für mich eine eigenartige und bemerkenswerte Woche werden!
Als Gott vor über einem Jahr entschied, unsere Beziehung auf eine neue Basis zu stellen, kam in mir schnell der Wunsch auf, ein Lied zu haben, das ausdrückt, was in mir vorgeht - ich singe halt gern. Also machte ich mich auf die Suche in Schlagern, Pop- und Rocksongs und in Gospels und Lobpreisliedern. In der Tat gibt es viele schöne Lieder, die einzelne Aspekte meiner Beziehung ansprechen und die tief ins Herz gehen. Ich singe sie gerne und - soweit ich sie beherrsche - auch leidenschaftlich, aber irgendwie sind es immer "Lieder der Anderen". Ich wollte doch so gerne ein Lied meines Herzens und ich bat Gott darum, mir eins zu geben. Gott hört genau hin!
Wenn Papst Franziskus eine Abtreibung mit einem Auftragsmord vergleicht …
… dann weiß er sicher, dass ein Aufschrei der Entrüstung rund um den Globus gehen wird, denn das verstehen moderne, aufgeklärte Menschen als frontalen Angriff auf ihre Souveränität und ihre humanistischen Werte.
„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.“ (Mt 10, 34-37)
Auch wenn der Vergleich hart und unmenschlich erscheint, glaube ich, dass die Entrüstung nicht aus dem Vergleich selbst, sondern auch einer Unkenntnis des Wort Gottes entspringt.
Mit dieser Frage endete gestern der Bibelkreis, denn die versammelte Truppe - einschließlich mir selbst - war geschlossen müde von der Hitze und konnte diese letzte Wendung nicht mehr mitgehen.