Johannes 1, 19-34 (18. März)

„Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!“ (Jes 43,25)

Wer ist Johannes der Täufer und was will er? Davon erzählt dieses Kapitel. Johannes war nicht unbemerkt geblieben bei den Schriftgelehrten und Pharisäern. Da in jener Zeit viele Propheten durchs Land zogen, deutet das von einem starken Auftreten mit einer deutlichen, klaren Sprache. Johannes predigte und taufte mit der Kraft und der Vollmacht Gottes. Als die Gelehrten ihm die obige Frage stellten war er in seiner Antwort ebenso klar, wie in seiner Verkündigung: Ich bin nicht der Messias. Ich bin der, der ihm vorausgeht. Ich taufe mit nur Wasser, aber der, der mit Heiligem Geist taufen wird ist schon unter euch.

Er erklärt auch, wer der Messias ist: Er ist ewig („der nach mir kommt, ist schon vor mir gewesen“) und er wird als das wahre Opferlamm die Sünde der Welt tragen. Gott hatte ihm gesagt, woran er den Christus erkennen würde, wenn er ihn tauft. Darum weiß er, dass er schon da ist und sein Werk der Erlösung bereits begonnen hat. Kein Mensch ist ewig, kein Mensch kann die Sünden anderer tragen – mit seiner Beschreibung des Messias sagt Johannes: Gott selbst kommt in der Gestalt des Messias. Gott macht Frieden mit seinen Kindern.

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