2. Samuel 5 (5. Oktober)

„Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.“ (Mt 10, 32)

Alle Stämme Israels bekennen sich nun zu König David. Plötzlich haben alle immer gewusst, dass David der von Gott eingesetzte rechtmäßige König über Israel ist. Ist das ein Bekenntnis aus tiefstem Herzen oder hängen die Herren einfach nur ihr Fähnchen in den Wind?

Dummerweise wird Jerusalem aber noch von den Jebusitern besetzt und die denken nicht daran, die gut gesicherte Stadt freiwillig zu räumen. Daher begnügt sich David zunächst mit der Burg Zion am Rande der Stadt, lässt um diese Burg herum eine ganze Stadt bauen und nennt diese „Stadt Davids“. Es soll an diesem Punkt nicht verschwiegen, dass die Familie Davids weiterhin sowohl in Anzahl der Ehefrauen als auch in der Zahl weiterer Söhne und Töchter zunimmt.

Wieder einmal mucken die Philister auf und blasen zum Angriff gegen den neuen König von Israel. Doch der berät sich mit seinem Gott und schlägt sie – ein erstes Mal bei Baal-Perazim und dann nochmal und endgültig und vertreibt sie bis hinter Geser.

Jerusalem, die spätere Stadt Gottes, ist noch in der Hand der Heiden, doch ringsum ordnet sich die Welt bereits neu. Das Bild des Reiches Gottes beginnt sich neu zu formieren.

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