Josua 5 (11. März)

Ehe die Israeliten das Gelobte Land in Besitz nehmen können, muss der Bund mit ihrem Gott – den sie natürlich schon in ihren Herzen tragen – erneuert werden. Alle jetzt lebenden Israeliten (bis auf Josua und Kaleb) sind in der Wüste geboren.

Das Volk war ständig auf Wanderschaft und mussten mobil bleiben, daher unterblieb natürlich die Beschneidung aller männlichen Nachkommen. Dies soll nun nachgeholt werden. Gleich danach wird das Passah Fest gefeiert. Während des Festes zieht sich Josua einen Moment zurück, um schon mal einen Blick auf Jericho zu werfen. Da erscheint ihm Gott, genau, wie dieser es schon einmal bei Moses tat, dieses Mal allerdings nicht als brennender Dornbusch, sondern als Fürst der Heerscharen mit gezogenem Schwert.

Hier werden Bünde erneuert und Bünde geschmiedet. Die Beschneidung als Zeichen der Abwälzung der Schuld des Menschen vor Gott und Zeichen der Versöhnung wurde – so angeordnet vom auferstandenen Christus – durch die Taufe ersetzt. Das Fest der Befreiung feiern wir an Ostern, das nur aufgrund unterschiedlicher Kalendersysteme nicht datumsgleich zum Passah Fest stattfindet.

Und auch zu uns wird der Herr der Heerscharen selbst kommen, um das Heer der Gläubigen ins Gelobte Land, das Reich Gottes, zu führen.

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