Offenbarung 19, 1-16 (25. Dezember)

„Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind!“ (Offb 19, 9)

Jetzt gibt es kein Halten mehr. Alle Heiligen im Himmel, d.h. die ganze Kirche Christi und alle Israeliten, die Jesus als ihren Messias angenommen haben, loben und preisen Gott, denn das Gericht ist vollendet und das Hochzeitsmahl beginnt. Christus und seine Braut, seine Kirche, werden nun auf ewig vereint sein.

Der Bräutigam betritt die Szene, die Himmel, die vor dem Endgericht verschlossen wurden, sind nun wieder offen. Wir erfahren drei Namen des Bräutigams: „Der Treue und Wahrhaftige“, „Das Wort Gottes“ und „König der Könige und Herr der Herren“. Ein weiterer Name wird hier nicht genannt – nur Jesus selbst kennt ihn. Vier Namen, die Zahl vier steht für irdisch, doch der da kommt, kommt aus dem Himmel, weshalb hier nur drei Namen genannt werden. Im vierten Namen des Christus werden Himmel und Erde vereint sein.

In der Nacht als die Mauer fiel, durften wir Deutschen für einen Moment diesen vierten Namen des Christus erleben. Wir sollten das niemals vergessen! Ebenso erleben wir es in jeder Kindstaufe, der eigentlichen Geburt eines Christen, denn auch als Jesus auf Erden lebte waren Himmel und Erde für diesen „Moment“ (mit Blick auf die ganze Weltgeschichte, war dieser Zeitabschnitt nicht mehr als eine lichte Nacht) vereint.

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