Nehemia 4,9 – 5,5 (3. November)

Nachdem der erste Angriff abgewehrt ist, wechselt Nehemia die Strategie. Je eine Hälfte der Helfer wacht verteidigungsbereit und die andere Hälfte baut weiter, allerdings ebenfalls bewaffnet. Außerdem steht der Schophahornbläser bereit. Wo er zum Alarm in sein Horn bläst, da geschieht gerade ein Angriff, so dass alle Soldaten und Bauleute von überall an der Mauer zu diesem Ort laufen und die Stadt dort verteidigen können. Außerdem sollen alle innerhalb der Stadt bleiben, falls nachts ein Angriff stattfinden sollte.

Etliche finden den Schwachpunkt an diesem Plan schnell heraus: Wenn alle immer verteidigen, werden die Felder nicht mehr bewirtschaftet und es gibt bald nichts mehr zu essen. Und ein weiteres Problem wird offensichtlich: Krisengewinnler! Viele Bauern hatten zu Beginn kein Geld und mussten ihr Land, ja sogar ihre Kinder an jene verpfänden, die Geld hatten – sprich: die reichen Juden haben die Not der Armen zur Mehrung des eigenen Wohlstands ausgenutzt.

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