Psalm 82 (17. Dezember)

Der Psalm berichtet von der Enttäuschung Gottes über die Mächtigen seines Volkes. Die für Gerechtigkeit für die Schwachen sorgen sollten, sorgen nur für sich selbst. Die die Schwachen beschützen sollten, kümmern sich nur um ihre eigene Haut.

„»Ich habe gesagt: Ihr seid Götter und allesamt Söhne des Höchsten; dennoch sollt ihr sterben wie ein Mensch und fallen wie einer der Fürsten!«“ (Ps 82, 6+7)

Anspruch und Wirklichkeit!

Gott HAT sein Volk in der Welt vor den anderen Völkern erhöht. Er betrachtet sie als seine Kinder. Da sie sich aber für die Welt entschieden haben, werden sie auch durch die Welt gerichtet werden.

„Mache dich auf, o Gott, richte die Erde; denn du bist Erbherr über alle Völker!“ (Ps 82, 8)

Asaph fordert Gott auf, nun selbst zu kommen und für Gerechtigkeit zu sorgen. Gott wird Asaphs Forderung nachkommen und viele Generationen später seinen Sohn schicken, damit dieser den Richterspruch stellvertretend für alle Menschen auf sich nimmt und die Strafe trägt. Gott selbst wird die gerechte Strafe für seine Kinder erdulden. Und mehr noch: Durch Jesus können jetzt alle Menschen zum Glauben kommen und so Kinder des Höchsten werden! Ob sich Asaph die Strafe Gottes so vorgestellt hat?

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