Hesekiel 34 (13. Juli)

„Ich selbst will meine Schafe weiden und ruhen lassen, spricht Jahwe, der Herr.“ (Hes 34, 15)

Jetzt geht es ans Eingemachte. Gott klagt die Kirchenführung seines Volkes an. Sie seien schlechte Hirten, die sich an den Schafen bereicherten und sie ausnutzten. Die Schafe hätten daher aufgehört, den Hirten zu folgen und sich zerstreut.

Gott beendet das nun und entbindet die Hirten von ihrer Aufgabe. Er selbst wird nun seine Schafe wieder zusammenführen und weiden. Er wird die Schwachen und Verstoßenen in Schutz nehmen.

Und dann kündigt Gott einen einzigen Hirten fürs Volk an, der aus dem Hause David stammen wird und der das Volk in einem Land voller Segen (mit Regen ist in einer eher trockenen Region immer der Segen des Himmels gemeint) führen und beschützen wird.

Der Einstieg in diese Prophezeiung kommt uns vertraut vor: schlechte Hirten und als Folge davon eine sich zerstreuende Herde.

Doch Gott kündigt hier den Messias an und sein Friedensreich.

Hat diese Prophezeiung also nichts mit uns zu tun?

Moses, Prediger und viele andere Stellen im Alten Testament machen es uns deutlich: Der Weg zu Gott führt die Menschen im Kreis, da sie sich immer wieder von ihm abwenden und er sie dann wieder zu sich – zur Umkehr – rufen muss. Dinge wiederholen sich, weil die Menschen zwar die Worte der Mahnung hören, sie sich aber nicht zu Herzen nehmen.

Uns so wird auch am Ende des Kreises, in dem wir gerade wandern wieder der Messias stehen, sei es in einer echten Rückbesinnung auf das Wort oder im Wiedererscheinen unseres Herrn.

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