Johannes 18, 1-11 (1. Mai)

„Schwert, erwache gegen meinen Hirten, gegen den Mann, der mein Gefährte ist!, spricht der HERR der Heerscharen. Schlage den Hirten, und die Schafe werden sich zerstreuen; und ich will meine Hand den Geringen zuwenden!“ (Sach 13,7)

Nun geht Jesus in den Garten Gethsemane. Dort will er, wie so oft in der Vergangenheit, auch seinen letzten Abend im stillen Gebet verbringen. Bald taucht auch Judas auf, begleitet vom Hohen Rat, einigen Pharisäern und ein paar Dienern.

Interessant ist ihre Reaktion, als er auf ihre Aussage, sie suchten Jesus, den Nazarener antwortet: „Ich bin’s“. Sie fallen rücklings um, denn in diesem Wort steckt Macht; JHWH oder „Ich bin“ ist der Name Gottes und dieser Name ist mächtig. Doch Jesus möchte hier gar nicht seine Macht ausspielen, ihm geht es nur darum, seinen Jüngern einen Vorteil zu verschaffen, damit diese unbehelligt abziehen können. In der Tat zerstreuen sich die Jünger Jesu nach diesem Erlebnis und tauchen erst mal unter. Wir erfahren aus diesem und anderen Evangelien, dass nur Petrus und Johannes ihrem Meister folgten und nur Johannes blieb bis zum Tod Jesu am Kreuz bei ihm.

Jesus leistet keinen weiteren Widerstand, er heilt sogar eine Verletzung die Petrus einem Diener zugefügt hat, als dieser seinen Meister verteidigen wollte. Er ist entschlossen, den Willen Gottes zu erfüllen.

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