Lukas 4, 1-13 (15. Januar)

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun“ (Joh 14,12)

Nach der Taufe durch Johannes geht Jesus für 40 Tage in die Wüste und fastet. Was geschieht hier? Jesus löst sich von der Welt und verbindet sich nun endgültig mit seinem Vater, so dass der Vater und der Sohn eins sein werden. Für den Weg, den er nun vor sich hat, ist dies unverzichtbar. Am Ende dieser Zeit fordert ihn der Teufel dreimal auf (der Teufel hat seine eigene „Dreifaltigkeit“), Wunder zu tun und sich ihm zu unterwerfen – dafür will er ihm die Welt geben.

Doch damit kriegt er Jesus nicht, denn erstens ist Jesus nicht gekommen um die Welt zu besitzen (sie gehört ihm schon) sondern zu überwinden und zweitens – wir hatten es eben grade schon – ist er und der Vater eins. Der Teufel ist ein missratenes Geschöpf Gottes, nie wird der Schöpfer sich dem Geschöpf unterwerfen – der Teufel wird bis zum Ende nicht verstehen, dass er nicht gewinnen kann.

Was haben diese Prüfungen mit dem Zitat zu Beginn zu tun? Es geht heute, morgen und übermorgen um „Wunder“ und die Macht aus dem Heiligen Geist, die jedem Christen zur Verfügung steht. Es ist daher wichtig zu wissen, wie man sie einsetzt. Hier nutzt Jesus die Macht des Heiligen Geistes, indem er dem Teufel die geforderten Wunder verweigert. Erste Erkenntnis: Durch den Heiligen Geist gibt dir Gott die Macht über den Teufel. Er kann dich nicht mehr kriegen, wenn du ihm nicht nachgibst. Gut, zu wissen, oder?

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