Epheser 5, 8-21 (13. September)

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12)

Als Christen sind wir „Licht in dem Herrn“. Paulus fordert uns auf, uns dessen bei jeder Entscheidung und jedem Schritt bewusst zu sein. Licht vertreibt die Dunkelheit, beide können nicht am selben Ort oder im selben Menschen existieren. Jesus, das Licht der Welt, steht für Güte, Liebe, Gerechtigkeit, Wahrheit. Im Licht wandeln heißt also, diese von Jesus vorgelebten Werte selbst zu leben.

Dementsprechend sind die gestern genannten Früchte des Ungehorsams die Taten der Finsternis. Offensichtlich vertragen sich Licht und Finsternis auch in diesem Kontext nicht.

Wir können vor Gott nichts verheimlichen und wir sollten wissen, sein Licht wird früher oder später sichtbar machen, was wir heimlich im Dunkeln getan haben. Im Licht wandeln heißt darum auch, mit offenen Visier kämpfen. Was nach dem eigenen Empfinden „nicht ans Licht kommen darf“, das sollten wir auch nicht tun. Wir können zur Zeit täglich in den Nachrichten verfolgen, was damit gemeint ist, sollten aber auch ständig unsere eigenen finsteren Flecken im Auge behalten.

Unsere Zeit auf dieser Welt ist begrenzt, kein für die Verführungen der Welt vergeudeter Moment kann – besser – wiederholt werden. Paulus fordert uns auf, allzeit Gott für jede Minute die er uns schenkt zu danken und sich seinem Willen unterzuordnen. Auf den zu hören, der weiß wie’s geht, ist schließlich auch zu unserem Besten.

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