4. Mose 20, 14-29 (13. Februar)

Das Volk Israel kommt am Reich der Edomiter an, doch der König stellt sich ihnen mit einem mächtigen Heer entgegen so dass die Israeliten um dieses Reich herum wandern müssen. Moses hatte den König erfolglos gebeten dem Bruder Israel die Passage zu erlauben, gerne auch gegen Geld. Bruder?

Hierzu müssen wir einen Abstecher ins erste Buch Mose, Genesis, machen. Isaak, der Sohn von Abraham und Sarah, hatte zwei Söhne Jakob und Esau, eigentlich Esau und Jakob, denn Esau war der Ältere der ungleichen Zwillinge. Gemäß dem Erbrecht hätte daher Esau alles erben sollen und er war auch das Lieblingskind Isaaks. Doch mit einer List ergaunert sich Jakob zunächst das Erstgeburtsrecht mit einem Linsengericht, das er seinem hungrigen Bruder, offensichtlich nicht die hellste Kerze auf der Menora, im Tausch dafür gibt. Schließlich stiehlt er seinem Bruder zuletzt auch noch den Segen des greisen und fast blinden Vaters, indem er sich als sein Bruder ausgibt. Viele Jahre später erhält Jakob nach einem Kampf mit Gott am Fluss Jabbok von ihm den Namen Israel, (der mit) Gott streitet. Esau erhält vom Volksmund aufgrund seiner rötlichen Behaarung und auch wegen der Linsengeschichte den Spitznamen Edom. Das Volk Israel, das sind die Nachkommen Jakobs/Israels, die Edomiter die Nachkommen Esaus/Edoms – inzwischen zwei Völker, aber im Grunde eine Familie. Jakob und Esau haben sich letzten Endes wieder versöhnt, diese Versöhnung hat aber offensichtlich die Generationen nicht überdauert. Der König von Edom traut den Israeliten aufgrund der Geschichten, die über sie in Umlauf sind nicht über den Weg!

Auf dem Berg Hor ruft Gott Aaron zu sich, d.h. Aaron stirbt. Sein Sohn Eleasar wird in einer feierlichen Zeremonie von Gott zum Nachfolger seines Vaters bestimmt. Das Volk trauert danach 30 Tage um Aaron.

Num 20, 14-29 >>

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