4. Moses 23 (18. + 19. Februar)

Nach einer größeren Opferzeremonie soll Bileam den Fluch über Israel aussprechen. Doch Gott erlaubt das natürlich nicht und Bileam gehorcht: „Wie soll ich verfluchen, was Gott nicht verflucht“, lautet sein Spruch. Balak ist erschüttert. Er wollte einen Fluch und bekam einen Segen für die Israeliten. Doch er gibt nicht auf.

Jetzt führt er ihn zu einem Platz, an dem nur ein Teil des Lagers zu sehen ist. Vielleicht würde Bileam ja den Fluch aussprechen, wenn die Aufgabe nicht mehr ganz so aussichtslos aussieht.

Aber er muss ja nicht Bileam überzeugen, sondern Gott! Doch Gott hat schon vor Anbeginn der Zeit über diese Situation entschieden und er hat in all den Äonen noch nicht eine seiner Entscheidungen zurückgenommen, wenn auch das Leid, das aus der einen oder anderen hervorging betrauert.

Dieses Mal wird Gott deutlicher: Balak, hör mir zu und verstehe! Die Israeliten sind mein Volk und vor mir gerecht. Sie werden die Moabiter niederwerfen und vernichten. Ich habe das beschlossen und kein Mensch wird mich dazu bringen auch nur eine meiner Entscheidungen zurück zu nehmen.

Doch Balak hat nicht verstanden, was er gerade gehört hat. Er hat keine Ahnung, mit wem er sich gerade anlegt – obwohl Gott ihm deutlich gesagt hat, dass er nicht mit einem Menschen verhandelt – und möchte einen dritten Versuch wagen.

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