Ein Tag mit Paps …

… andere mögen den Tag einfach „Sonntag“ nennen.

Es ist ein trüber, grauer Sonntag, dessen einziger Vorzug die milde Temperatur zu sein scheint.

Nach dem Husten kann ich endlich wieder singen ohne dass es anschließend den restlichen Tag im Hals kratzt, also gehe ich heute mal wieder zum Gottesdienst. Es geht heute hauptsächlich um die richtige Herzenshaltung vor Gott und das eigentliche Verständnis der Veranstaltung mit dem Namen „Gottesdienst“. Da mein ganzes Projekt hier nur von diesem Gott, der uns in seiner Liebe beschenkt und dient handelt, bestätigt mein Herz beinahe jeden Satz mit einem lauten „Ja, Amen!“ – so laut, dass es fast ein Wunder ist, dass das nicht durch das – leider fast leere – Gebäude hallt.

Mittagessen.

Statt Europamagazin gibt es heute Sport, so komme ich eine halbe Stunde früher als geplant aus dem Haus zum sonntäglichen Spaziergang.

Und dann, als wolltest du mir bestätigen, dass das alles seine Richtigkeit hat, was ich fühle und was heute Morgen gesagt wurde, stellst du mir diese Blume mitten in den Weg:

ein tag mit paps

Der Herbst hat kräftige Farben, aber dieses intensive Lila, das ganz ohne Sonne zu leuchten vermag – WOW!!! Ich komme mir vor wie Moses vorm Dornbusch.

Danke, Papa!

… man soll halt nichts, was du gemacht hast, nur nach dem Äußeren beurteilen – auch nicht trübe, graue Sonntage …