„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins.“ (1 Joh 5,7)
Im letzten Abschnitt des Briefes vor den Grüßen ermahnt Paulus die Galater, sich nicht als Richter aufzuspielen sondern Menschen, die in ihrer Nachfolge Jesu versagt, also gesündigt haben mit Sanftmut wieder auf den rechten Weg zurück zu führen. Auch wenn er das nicht explizit erwähnt, setzt eine solche Vorgehensweise natürlich Vertrauen und Mut der „schwarzen Schäflein“ voraus. Eine Beichte in diesem Kontext ist daher niemals als reines Schuldbekenntnis mit anschließender Ableistung einer Bußübung zu sehen, es ist immer auch ein Ruf nach Hilfe. Hier liegt bis heute auf beiden Seiten einiges im Argen, vor allem, weil ja jeder von uns auf beiden Seiten des Platzes spielt ...