Johannes 5, 15-30 (28. März)

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.“ (Joh 5, 24)

Wieder legt sich Jesus mit den Tora treuen Gläubigen an! Er hat den Kranken an einem Sabbat geheilt und jetzt rechtfertigt er sich im Tempel damit, dass sein Vater, also Gott, an allen Tagen bis heute wirkte und er dies deshalb genauso tut. Sich mit Gott gleichzusetzen galt und gilt als Gotteslästerung und darauf steht die Todesstrafe (2. Mose 31,14, 3. Mose 24,16).

Jesus erkennt die Gedanken der Anwesenden aber er zerstreut sie nicht sondern bestätigt das von ihm eben Gesagte. Er, Jesus, tut nichts aus eigener Kraft, der Vater selbst wirkt durch ihn. Gott selbst hat ihm die Macht über die Lebenden und die Toten gegeben, Gott selbst hat ihn zum Richter über die Welt gesetzt. Als Richter wird er die Guten zum ewigen Leben, die Bösen aber zum Gericht erwecken. Das von ihm verkündete Wort ist nicht das Wort irgend eines Menschen, es ist das Wort Gottes. Er, der Sohn und der Vater, das ist ein und dasselbe.

Starke Ansprache, aber Jesus wird auch starke Zeugen benennen!

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