Johannes 6, 22-51 (31. März + 1. April)

Stalker! Als die Wundertouristen am nächsten Tag bemerken, dass Jesus bei seinen Jüngern am anderen Ufer des Sees ist, reisen sie ihm direkt nach um mehr Wunder zu sehen. Jesus ermahnt sie, nach den Dingen zu suchen, die ihnen ewiges Leben versprechen und fordert sie auf an den zu glauben, den Gott gesandt hat. Nun fordern sie aber erst recht Wunder, denn Moses hätte ja schließlich über 40 Jahre gerechnet Millionen von Juden satt bekommen.

Jesus stellt klar: Nicht Moses gab das Brot, Gott sandte das Brot vom Himmel. Er aber sei das Brot des Lebens, er gebe ewiges Leben. Sie hätten es ja gesehen, wie der Vater durch ihn wirkt aber sie würden es nicht glauben. Er würde hier in der Welt nur den Willen seines Vaters erfüllen. Gott hat ihn zum Retter über die Menschen gestellt, die er in seine Hände gegeben hat. Er wird denen ewiges Leben geben, die an ihn glauben.

Das finden sie nun wieder anmaßend. Der Kerl ist doch der Sohn eines Zimmermanns, was erzählt der da? Nun erklärt ihnen Jesus ruhig und sachlich: Macht euch nichts draus! Ihr könnt das nicht erkennen, wenn euch der Vater nicht auserwählt hat. Der Prophet Jesaja hat es gesagt: Gott erklärt es den Seinen. Menschen kommen nur ins ewige Leben wenn sie an ihn, Jesus, den Gott gesandt hat, glauben, wenn sie Anteil an ihm haben, ihn wie Nahrung in sich aufnehmen. Und er fügt ein weiteres Mal an, dass er sein Leben geben wird, um die Seinen zu retten.

Aus diesen beiden Tagen nehmen wir mit:

Niemand entschließt sich aus eigenem Antrieb Jesus als seinen Retter anzunehmen. An dem Tag, an dem du angefangen hast, nach Gott zu suchen, hast du lediglich sein Rufen gehört. So wie Jesus seine Jünger aus allen Juden auserwählt hat, so wählt Gott seine Kinder aus allen Menschen aus. Deine Suche nach Gott ist die Reaktion/Antwort deines Geistes auf die Gegenwart Gottes in deinem Leben. Gott hat dich zum Bruder/zur Schwester Jesu auserwählt und wurde in diesem Moment auch zu deinem Vater. Dein himmlischer Vater ist kein abstraktes Wesen, fern von der Welt, fern vor dir. Er ist nicht weit über dir, er ist direkt neben dir. Er ist da. Du suchst, weil du ihn spürst, aber nicht kennst und nicht siehst. Jesus kennt unseren Vater und sieht ihn und er erzählt dir von ihm. Jesus ist der Weg zum Vater. Hör auf Jesus, er bringt dich hin.

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