Der Bräutigam und seine Braut – Jesaja 62 (8. Juni)

„Auf deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter gestellt. / Den ganzen Tag und die ganze Nacht, niemals sollen sie schweigen. Die ihr den HERRN erinnert, / gönnt euch keine Ruhe!“ (Jes 62, 6)

Ein weiteres Kapitel, das unseren Retter und König besingt! Er ist das Schmuckstück, das vor der Welt offenbart wird. Er ist der Bräutigam und die ihm nachfolgen die Braut, beide verbunden in der Liebe Gottes.

Das Brot (Korn) und der Wein, die hier genannten Insignien der Vermählung, des Bundes mit Gott, sind heute das Erkennungszeichen der Christen. Das Erkennungszeichen, denn sie stehen zusammen für den einen Messias, einzeln für sich, sind es nur Lebensmittel. Brot und Wein gespendet als Leib Christi im Abendmahl oder der Eucharistiefeier ist den Christen vorbehalten.

„Die das Korn ernten, sollen es auch essen / und den HERRN preisen. Die den Wein lesen, sollen ihn auch trinken / in den Vorhöfen meines Heiligtums.“ (Jes 62, 9)

Diese Zusage Gottes auf seine Kinder geht bei Jesus über in die Bitte

„Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“ (Mt 9, 38)

Denn nicht mit Anbruch eines tausendjährigen Friedensreiches bricht diese Verheißung an, die Ernte begann mit der Pilgerschaft Jesu durch Israel!

„Zieht ein, zieht ein durch die Tore, / bahnt dem Volk einen Weg! Bahnt, ja bahnt die Straße / und räumt die Steine beiseite! / Richtet ein Zeichen auf für die Völker!“ (Jes 62, 10)

Es ist der Aufruf des Propheten, unseren Platz im Reich Gottes, unseren Platz bei unserem Retter endlich einzunehmen. Dies ist keine Verheißung auf eine unbestimmte, ferne Zukunft! Gott sieht uns heute bei seinem Sohn.

Wir, wir und Jesus, wir sind die hier besungene, weithin sichtbare Stadt des Lichts. Jesus und wir, sind dieses Licht für die Welt, das weithin sichtbare Zeichen, damit alle den König – unseren Bräutigam – sehen.

„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.“ (Mt 5, 14)

Es ist an der Zeit, dass wir uns auch endlich so benehmen!

Jesaja 62 >>

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