Sprüche 15 (8. – 10. Juni)

„Die Furcht des HERRN erzieht zur Weisheit / und Demut geht der Ehre voran.” (Spr 15, 33)

 

Der letzte Vers des Kapitels 15 fasst zugleich die Aussage der Sprüche dieses Kapitels zusammen.

Furcht des Herrn steht dabei für die Haltung des Einzelnen gegenüber Gott, jenem Gott, der doch in alle Bereiche unseres Lebens hineinwirkt. Gefragt ist eine Haltung der Offenheit, der Annahme seiner Ratschläge für deren Übermittlung er alle verfügbaren Kanäle nutzt. Offenheit meint dabei Hinwendung, nicht den Respekt eines Knechtes, sondern das Begreifen als Geschenk, als Chance. Wer Gott als freudigen Geber wahrzunehmen vermag, wird so zum Beschenkten und wird aus dieser Erfahrung heraus selbst leichter geben können. Er wird aus dieser demütigen Haltung gegenüber Gott eine Haltung gegenüber seinem Leben und seinen Mitmenschen entwickeln aus der er Freude und Kraft schöpft.

Als konkrete Anleitung zum Erkennen des Geistes meines Gegenübers nennt der Schreiber hier dessen Zunge. Das, was ein Mensch sagt, gibt mir Hinweise über seine Gedanken. Das nächste Kapitel erklärt, was es sonst noch zu beachten gilt.

 

  • Rechte Rede (1, 2, 4, 7, 23, 26, 28, 31)
  • Gottes Gerechtigkeit (3, 8, 9, 11, 24)
  • Erziehung (5, 10, 12, 14, 20, 22, 32)
  • Beständigkeit (6, 19, 21, 25)
  • Rechte Haltung (13, 15, 16, 17, 18, 27, 29, 30)

 

 

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