Die Ruhe Gottes – Hebräer 3,7 – 13,25 (9. – 31. Dezember)

„Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht“ (Hebr 3,7-8)

Immer wieder wiederholt der Schreiber diese Aufforderung. Er weist dabei unter anderem auf die Auflehnung gegen Gott in der Zeit der Wüstenwanderung hin, die dazu führte, dass Gott die betroffenen Teile des Volkes Gottes verwarf, d.h., tötete. Die übrigen ließ er für deren Ungehorsam 40 Jahre durch die Wüste wandern.

Damals und heute – Hebräer 1,1 – 3,7 (4. – 8. Dezember)

Der Hebräerbrief ist an die Juden geschrieben. Diesen belegt der namentlich nicht bekannte Schreiber zunächst die Herkunft und Autorisation von Jesus Christus als Messias und Sohn Gottes anhand zahlreicher Zitate aus der Tora, also den Büchern Mose und den Büchern der Propheten. Für die Juden jener Zeit war dies eine unentbehrliche Information. Sie waren aufgerufen, alles, was sie von Alters her als ewige Wahrheit gelernt hatten, ab sofort nur noch als Vorbereitung zu dem zu verstehen, was durch Jesus nun eingeführt wurde. So was muss sich für einen frommen, gläubigen Menschen wie ein Verrat an Gott anfühlen, Zweifel sind da ständige Begleiter. Da ist es unverzichtbar, zu erfahren: Das ist kein Verrat, dieser neue Weg wurde von den Propheten und damit von Gott genauso vorbereitet und verkündet.