Beschenkt in allen Belangen und Bereichen
Gott ist erstaunlich! Immer wieder!!
Dass ich mich diese Woche nach zwei Wochen auskurieren gefreut habe, endlich wieder was von dem tun zu können, was andere von mir erwarten und brauchen, hatte ich ja im letzten Posting schon erwähnt. Eine erkenntnisreiche Woche liegt nun hinter mir.
Papa, du hast mir diese Woche einmal mehr gezeigt, dass du meine Arbeit gesegnet hast, dass du dafür sorgst, dass die Dinge Frucht bringen, die ich anfasse. Ich danke dir für diese Gabe, die mir allein deine Zuneigung eröffnet.
Es reicht dir aber nicht, mich einfach zu segnen, nein, du willst offensichtlich, dass ich es jedes Jota als dein Geschenk begreife. Ich komme darauf durch eine meiner Lieblingssendungen im Fernsehen, die scheinbar so überhaupt nichts mit dir zu tun hat: Star Trek – Raumschiff Voyager.
Ausgerechnet heute kommt auf Tele 5 die Folge „Das Ritual“
Durch Unwissenheit ereilt Kes die Strafe „der Geister“ bei einem fernen Volk im Delta-Quadranten und sie fällt ins Koma. Durch ein Ritual – Captain Janeway meint, das sei eine Reihe von Herausforderungen und Prüfungen, die sie in Eigenleistung bestehen muss – hofft sie Kontakt zu diesen Geistern zu bekommen, damit diese ihr erklären, wie sie Kes retten kann.
Als sie dann endlich in einer Vision ihre Bitte um Hilfe vortragen kann erhält sie die Antwort: „Ihre Bitte ist inkonsequent. Sie tragen das, was Sie benötigen bereits in sich.“
Die anschließenden Untersuchungen der Veränderungen in ihrem Körper bringen aber keine Erkenntnisse die Kes helfen.
Viel wichtiger sind Bemerkungen ihrer geistlichen Führerin und eine Aussage in der Vision
Vor dem Raum des Rituals: „Ihre Messinstrumente sind bedeutungslos.“
Im Ritual-Raum: „Alles was Sie sehen ist bedeutungslos.“
In der Vision: „Warum glauben Sie, dass wir unsere Existenz beweisen wollen?“
Der Doktor nach der Untersuchung: „Alles was Sie durchgemacht haben ist bedeutungslos.“
Ihre Begleiterin auf die Frage nach dem Sinn der Herausforderungen: „Sie hätten nichts anderes akzeptiert, als das was Sie erwartet hatten, oder?“
Die Geister: „Selbst wenn ihre Wissenschaft direkt vor ihren Augen versagt, hat sie noch bedingungsloses Vertrauen in sie:“ – „Das nenne ich wahren Glauben.“
Hier wird auf unterhaltsame Weise der Unterschied zwischen Glauben und Religion erklärt, ja sogar zwischen Glauben und Atheismus:
- Religion ist eine Ansammlung von Regeln und Herausforderungen, welche die Erwartung der „Gläubigen“ erfüllt. Sonst würden sie ihr nicht folgen.
- Im Grunde ist das blinde und ausschließliche Vertrauen in die Wissenschaft auch nichts anderes als Glaube.
- Glaube bedarf einer Herzenshaltung. Rituale erfüllen die Erwartungen der Gläubigen und machen ihnen das Glauben leichter. Sie sind aber völlig unfähig, Glaube im Menschen zu erzeugen.
- Darin liegt der Unterschied zwischen dem Glauben an Jesus Christus und jeder Religion – auch der christlichen!
- Ohne den Glauben, der im vom Geist in den Menschen hineingelegt wurde, ist alles was die Religion zu bieten hat völlig bedeutungslos. Das sollten alle Menschen, insbesondere alle Hirten in den verschiedensten Kirchenorganisationen niemals vergessen!
- Bonus-Erkenntnis: Gott nutzt alles, wirklich alles!, um mit dir zu reden und dich zu beschenken.
- Bonus-Erkenntnis 2 zur Frage Was ist Glaube: Chakotey: „Das begreife ich nicht.“ – Janeway: „Genau das ist die Herausforderung.“
Somit ergibt sich für jeden Gläubigen die gleiche Frage: Glaubst du schon oder übst du noch?