„Seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33)
Ehe es nach gesundheitlichen Einschränkungen endlich wieder in einen strukturierten Tages- und Wochenablauf mit festen Arbeits- und Freizeiten geht, haben mich diese Woche wieder einmal ganz elementare Gedanken bewegt, die ich hier nun aufschreibe. Wie immer fühle ich ganz sicher, dass nicht ich die Quelle dieser Einsichten bin, sondern diese „von oben“ kommen.
Die Welt war gegen mich! Schon vor meiner Geburt war die Welt gegen mich.
Spricht Gott mit mir? Das ist sicher Auslegungssache. Auch wenn ich keine Stimme höre, ich behaupte er tut es. Und er tut es nicht nur, wenn ich bete und auf eine Antwort warte; er ist mein Freund und redet, wann und wo ihm danach ist. Und ich habe ihn auch darum geben, dies zu tun!
Gestern nun, also Heiligabend, kam er mit folgendem Vorschlag:
„Als das Telefon klingelte, habe ich gleich an dich gedacht!“ – Jeder von uns hat diesen oder einen ähnlichen Satz schon mal gehört oder selbst ausgesprochen. Gibt es so etwas wie eine Vorahnung, kündigen sich bestimmte Ereignisse an? Und wenn ja, greift Gott auf dieses Mittel bei uns zurück? Gibt es die Prophetie auch für uns ganz normale Christen?
So, Kinder, schreibt mal mit, das Folgende ist wichtig für die Klassenarbeit!
Gestern war adventlich gestimmter Bibelkreis, d.h. zunächst einmal, wir saßen bei Kerzenlicht im Raum. Als ich ein Blatt mit einem Bibeltext bekam, war ich wenig überrascht, als ich nur einen Haufen grauer Punkte in Reih und Glied vor mir sah. Das ist seitdem ich schlecht sehe so üblich und die neue „Leselinse“ ist noch nicht ganz heimisch in meinem Auge. Ich legte also das Blatt erst mal weg, wir brauchten es ja auch noch nicht.
Ein Wunder, das die Katholische Kirche niemals anerkennen würde
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht, denen, die gemäß seinem Ratschluss berufen sind; denn diejenigen, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Die er aber vorausbestimmt hat, die hat er auch berufen, und die er berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.“ (Röm 8, 28-30)
Im Frühsommer ging ich zum Augenarzt, weil sich meine Fernsicht erheblich verschlechtert hatte. Man stellte einen Grauen Star fest; die Sehleistung auf dem schwächeren Auge war bereits auf 30 % gesunken. Die Katarakt-OP war also einigermaßen dringend, allerdings musste zunächst noch ein beginnender Grüner Star gestoppt werden. Die erste Katarakt-OP fand nun diese Woche am 29.11. statt. Alles verlief komplikationsfrei, allerdings ist Sehen, insbesondere Lesen, im Moment noch von der Tagesform abhängig und ich entschuldige mich schon mal im Voraus, falls die Texte zum Hebräerbrief in den nächsten Wochen vielleicht nicht ganz pünktlich sein werden. Die zweite OP wird dann am 3. Januar sein.
Bei der Betrachtung von Paulus‘ erstem Brief an die Thessalonicher durften wir erkennen, dass das Evangelium Christi Gottes Antwort auf die Frage ist, die Menschen seit Menschengedenken beschäftigt: Was ist der Sinn?
Jeder Mensch betet an. Wer den Schöpfer nicht anbetet, der betet die Schöpfung an. Dieser Satz hat sich mir eingeprägt und ich bin überzeugt, dass er richtig ist.
Im Zusammenhang mit dem Text von heute erkenne ich darüber hinaus, dass es auch zwei Arten von Anbetung gibt, eine aufbauende und eine zerstörerische. Wir nehmen zumeist nur die aufbauende als Anbetung war, doch betrachten wir einmal beide.
Gott ist nicht gegen das bedingungslose Grundeinkommen!
Es ist für mich inzwischen liebgewordene Tradition: Wenn ich sonntags nicht im Gottesdienst bin, so schaue ich zur selben Zeit die Fernsehkanzel der Arche-Gemeinde Hamburg auf Anixe Plus.
Heute besprach Pastor Wolfgang Wegert das vierte Gebot, das besagt, dass wir sechs Tage arbeiten und am siebten Tag ruhen sollen. Pastor Wegert gefiel sich hier heute in der Rolle eines Richters über die derzeitige Diskussion über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Mehrere Minuten wetterte er gegen diese Idee. Schließlich habe ich, zum allerersten Mal, mitten in der Predigt abgeschaltet und diesen Text geschrieben.
Er begründet seine persönliche (ablehnende) Meinung mit der Bibel und das ist falsch!
Gestern gönnte ich mir mal wieder die Teilnahme am Lobpreisabend zum Thema „Vertrauen auf Gott“ und ein einziges Wort in meinem Kopf begleitete jeden Gedanken, jede Aussage, die zu diesem Thema gemacht wurde.