„Ich will aber, dass ihr ohne Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefällt; der Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie er der Frau gefällt. Es ist ein Unterschied zwischen der Ehefrau und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist besorgt um die Sache des Herrn, dass sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefällt. Das sage ich aber zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu werfen, sondern um des Anstandes willen, und damit ihr ohne Ablenkung beständig beim Herrn bleiben könnt.“ (1. Kor 7, 32-35)
Als ich heute Morgen entschied, mich bei 80 % Luftfeuchtigkeit nicht über den Michaelsberg zu quälen und stattdessen lieber das ein oder andere weitere Kapitel im Brief an die Korinther zu studieren und zu reflektieren (mit der insgeheimen Bitte an Papa, mir viele schöne Impulse zu geben), das tauchte dieser von mir nicht genauer beachtete Abschnitt des im heutigen Text reflektierten siebten Kapitels auf und der Begriff „Zölibat“ schwang wie ein schweres Pendel über mir.