Johannes 18, 12-27 (2. Mai)

„Habe ich unrecht geredet, so beweise, was daran unrecht war; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?“ (Joh 18, 23)

Jesus wird von Hannas, dem Schwiegervater von Kajaphas (er war vor Kajaphas der Hohepriester) und von Kajaphas über seine Lehren verhört. Jesus antwortet wahrheitsgemäß, dass es zahlreiche, sehr glaubwürdige Zeugen über seine Lehre gebe, denn er hat ja die ganze Zeit öffentlich im Tempel gelehrt. Daher ist es völlig sinnlos ihn zu fragen, den man ja – wie die Verhaftung bei Nacht und Nebel zeigt – ohnehin nicht für vertrauenswürdig hält.

Diese Antwort bring einen übermotivierten Diener dazu, ihn ins Gesicht zu schlagen. Jesus fordert ihn auf, den Grund seiner Entrüstung zu erklären, denn es gibt keinen.

Derweil wird draußen im Hof Petrus von den Anwesenden als einer der Jünger Jesu erkannt. Nachts sind alle Katzen grau, darum besteht Petrus alle dreimal, an denen er auf seine Verbindung zu Jesus angesprochen wird, darauf ihn nicht zu kennen. Dann kräht der Hahn – genauso hatte es ihm Jesus prophezeit.

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