Lukas 6, 39-49 (26. Januar)

„Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ (Lk 6,41)

Jesus erklärt in Gleichnissen, wie wir Menschen sind. Anknüpfend an den Aufruf, nicht über andere zu urteilen zeigt er an den heutigen Gleichnissen, dass wir unsere eigenen Probleme im Auge behalten und uns vorrangig darum kümmern sollen. Da gibt es genug zu tun.

Er vergleicht es mit der Veredelung eines Obstbaumes. Nur ein guter Baum wird auch gute Früchte hervorbringen. Man könnte sagen: Im Herbst deines Lebens wird sich an deinen Früchten zeigen, was du im Frühjahr gesät und wie du im Sommer die Saat gepflegt hast.

In der Nachfolge, im Folgen seines Vorbildes, liegt das sichere, das feste Fundament unseres Lebens. Die Erfolge, die Verlockungen der Welt und alle Früchte, die wir daraus erwirtschaften, werden der Prüfung Gottes nicht standhalten. Auf gespielte Frömmigkeit wird Gott nicht hereinfallen. Das sagt das Gleichnis in den Versen 46 – 49.

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