Lukas 15, 1-10 (4. März)

In Lukas 15 lernen wir die drei Wesen des einen Gottes kennen.

Jesus hockt mal wieder mit Sündern zusammen, die seinen Worten eifrig lauschen – und die gerne mit diesem Lehrer mit Vollmacht zusammen sind. Irgendwie bemerken sie den Ruf Gottes stärker als die Frommen ihrer Zeit. Vielleicht weil sie in ihrem eigenen Wesen und ihrer Lebensweise verunsichert sind und deshalb etwas genauer hinhören?

Oder aber sie hören den Ruf ihres Hirten, Jesus, einfach besser, weil er sie lauter ruft und intensiver sucht. Dies erklärt Jesus den aufgebrachten frommen Pharisäern im Gleichnis vom verlorenen Schaf. Gott – wir hatten es auf dieser Seite schon davon – Gott gibt KEINE Seele kampflos auf. Jesus vergleicht sich daher in diesem Gleichnis mit einem guten Hirten, der seine 99 Schafe zurücklässt um das eine verlorene wiederzufinden, es dann auf seinen Schultern zur Herde zurückzutragen und schließlich mit Freunden und Familie das wiedergefundene Schaf feiert. Wenn Jesus fragt: „Welcher Hirte würde das nicht so tun?“ so können wir antworten: „In dieser Welt würde das kein Hirte tun!“ – Wir sehen, für die Herde Gottes gelten andere Regeln.

Doch nicht nur Jesus sucht! Da ist auch noch der Geist des Vaters, der Heilige Geist, der in dieser Welt wirkt. Jesus vergleicht ihn mit der Frau, die ein Licht anzündet und das ganze Haus, nach einer verlorenen Drachme (einem Geldstück, ungefähr ein Tageslohn) absucht. In jener Zeit waren auf Münzen häufig die Köpfe des aktuellen Königs oder Kaisers eingeprägt. So ist auch jedes Kind Gottes nach dem Ebenbild seines Vaters. Der Geist erhellt die Finsternis mit dem Licht der Erkenntnis und führt so die verlorene Seele auf den richtigen Weg zurück. Und auch jeder dieser Erfolge wird im Himmel gefeiert.

Und warum dies so ist, liegt im Wesen des Vaters begründet, Sohn und Heiliger Geist erfüllen nur den Willen des Vaters – ein Gott, ein Wille! Doch das erfahren wir im nächsten Abschnitt.

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