Weihnachten - Das Licht ist in der Welt!

Begreift ihr, was am ersten Weihnachten geschah? Ja, werdet ihr sagen, das wurde Jesus, der Messias, geboren.

Das ist richtig und erfasst – obwohl überwältigend – die Größe dieses Ereignisses nicht ganz.

Wir feiern Pfingsten, als den Geburtstag der Kirche. Tatsächlich ist Weihnachten der Geburtstag der Kirche, Pfingsten ist die Offenbarung derselben. Die Propheten künden vom Menschensohn, vom Friedenfürst, vom Messias, vom Gottessohn, vom Richter, vom ewigen, wahren König – sie haben viele Namen für dieses Kind, das knapp vierzig Jahre lang unter seinem Volk lebte, das die Sünden vergab, himmlische und weltliche Wunden heilte und den Anbruch des Reiches Gottes, seines Reiches!, verkündete. Die Wundertaten geschahen in einem Zeitraum von vielleicht drei Jahren, doch das neue Reich begann mit der Geburt des Ersten – still und im Verborgenen und doch für alle sichtbar, die bereit waren zu sehen.

Der himmlische König inmitten seines Volkes, das hatte sich bereits erfüllt. Dass dieser König nicht dem entsprach, wie sich das Volk diesen König vorstellte, das ist doch eher Menschenproblem! Dass die Menschen ihn und seine Wege nicht verstehen können, darauf machte Gott uns schon viele hundert Jahre vorher aufmerksam. Die Menschen hätten also gewarnt sein können, dass es vielleicht nicht so läuft, wie sie sich das ausgedacht haben. Wie oft hat Jesus seine Leute darauf aufmerksam gemacht, dass sie taub und blind durch das Leben stolpern!

Dann haben sie ihn ans Kreuz geschlagen und getötet, weil sie seine Botschaft einfach nicht akzeptieren konnten. Die Menschen wollen glauben, dass sie Rettung erfahren werden, aber sie wollen einfach nicht glauben, dass sie gerettet sind.

Aus und vorbei? Chance vertan? Weit gefehlt. Dieser König sagt, er ist bei uns alle Tage bis an der Welt Ende und wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, das ist er mitten unter ihnen. Der König ist da! Sein Volk ist größer als jemals zuvor und er ist mitten unter seinem Volk, sein Licht, heller als die Sonne. Die Prophezeiung hat sich erfüllt!

Aber haben wir das begriffen? Haben wir wirklich begriffen, dass wir Frieden haben inmitten dieser von (einigen von) uns angezettelten Kriege. Frieden mit Gott ist die Basis jeglichen anderen Friedens. Du kannst keinen Frieden schaffen, solange Krieg in dir tobt. Doch du hast Frieden mit Gott. Du hast jetzt Frieden in dir! Begreife!

Wir suchen Gerechtigkeit, doch in dieser Welt finden wir nur Recht. Keine Tat eines Menschen kann Gerechtigkeit in dieser Welt herstellen! Nicht einmal Jesus konnte das! War es gerecht, den einen Menschen zu heilen und viele andere nicht? Er war – als Mensch in dieser Welt – dazu nicht in der Lage. Gerechtigkeit ist bei Gott allein.

Wir schauen hilflos auf Not und Krankheit in dieser Welt. Haben wir begriffen, dass wir die Macht übertragen bekommen haben, Not und Krankheit zu überwinden? – Wir müssen nur unseren Fokus ändern. Wir müssen IHM glauben, nicht dem, was uns die Welt weismacht. Dass wir geistig dazu in der Lage sind, zeigt uns die Erfindung von Geld, einem Material, dem wir einen Wert zuschreiben, den es gar nicht hat. Wir glauben dem Geld. Dass wir geistlich dazu in der Lage sind, erkennen wir daran, dass wir lieben können. Wir glauben der Liebe. Diese Fähigkeit ist sogar viel älter, als einem Stück Papier oder einer Zahl mit einem Währungszeichen dahinter einen realen Wert zuzuerkennen.

Glaubst du aber Gott, wenn er dir zuruft: „Hey, ich bin da! Schau auf mich! Du kannst das!“

Schau auf mich, das heißt in der Regel: Kehr um! Denn wir haben uns verirrt. Selbst, wenn wir an die Verheißungen der Bibel glauben, haben wir uns verirrt, sobald wir ihnen unsere Vorstellungen davon überstülpen. Mach dir kein Bildnis von dem, was im Himmel droben ist!

Wir schauen auf ein tausendjähriges Friedensreich, das irgendwann vom Himmel kommen soll. Das Reich ist da und es ist offenbart (an Pfingsten), das Reich Gottes ist das, was wir lebendige Kirche nennen. Es ist Volk, nicht Nation(en). Es ist nicht von dieser Welt, genau, wie Jesus uns (genauer Pilatus) gesagt hat. Es kann nicht von dieser Welt sein, denn alle Reiche dieser Welt haben festgeschriebene, weltliche Werte - das Reich Gottes hat ganz andere Werte, es hat (die Werte) der Welt überwunden.

Aber tausend Jahre sind doch längst rum! Richtig, Zeitangaben und zeitliche Abläufe in der Bibel sind nicht immer verlässlich. Wie der Tod haben auch die Gesetze der Zeit in der Ewigkeit keine Macht.

Jesus hat uns geduldig und behutsam erklärt, welche Werte sein Reich hat. Glauben wir ihm? Wollen wir Bürger seines Reiches sein? Wollen wir gerettet sein oder gefällt es uns doch besser, auf eine Rettung zu warten, die unseren Vorstellungen entspricht?

Der König – der Retter – ist da, mitten unter uns, überall! Das erzählt uns Weihnachten.

Grüßt Euren König!

Freue Dich Menschheit! Dein Retter ist da!

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