Bitte für den Papst
Betet mit mir für unseren Papst:
„Jesus, ich bitte dich heute für unseren Papst Franziskus.
Betet mit mir für unseren Papst:
„Jesus, ich bitte dich heute für unseren Papst Franziskus.
Papa, du bist genial, das weiß ich, aber manchmal bist du nicht nur genial, sondern bist auf eine umwerfend liebevolle Art aufdringlich.
Die aktuelle Lage lässt es angebracht erscheinen, einmal laut darüber nachzudenken. Eben erklärte ein Gesellschaftsforscher im Fernsehen, nach christlichem Verständnis sei ein Märtyrer ein Mensch, der im Kampf für die Entrechteten gefallen ist.
Ich halte die Beobachtung des Wissenschaftlers für Unsinn.
… und den setzt er beharrlich durch!
Oh, wie weise sind deine Ratschlüsse, Herr! Das durfte ich heute im Gottesdienst erfahren. In der Predigt eröffnete uns unser Pfarrer, dass die Pfarrgemeinden des Dekanats Bruchsal zu einer Mega-Gemeinde verschmolzen werden. Der Rückzug aus der katholischen Kirche der Fläche wird letzten Endes zu einer noch schwächeren Bindung der Menschen an die Amtskirche führen, Gottesdienste in der aktuellen Form werden ein selteneres Gut sein, die darüber hinaus vom von Gemeinde zu Gemeinde hetzenden Pfarrer nur noch wie eine Dienstleistung abgearbeitet werden können.
Das ist jetzt schon das zweite Mal, Freiburg! Als ich im Jahr 2000 katholischer Religionslehrer werden wollte, gabt ihr mir nur eine Missio zu Beendigung meiner Ausbildung, danach sollte ich nicht mehr im Auftrag der katholischen Kirche unterrichten, weil ich eurer Ansicht nach nicht katholisch genug war. Und jetzt, nachdem mich Gott wieder in eure Richtung gedrängt hat, zieht ihr euch aus der Gemeinde zurück. Für jeden Schritt, den ich auf euch zugehe, geht ihr zwei Schritte zurück!
„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“ (2. Tim 3, 16+17)
Über Weihnachten führte mich Gott zu einem weiteren Punkt, an dem man die Geister unterscheiden kann – und er nutzte Facebook dafür, was wieder einmal zeigt: Gott weiß, wie man die modernen Medien richtig einsetzt!
Ok, es mag ein bisschen Weihnachtspropaganda sein, wenn Robert Habeck ausgerechnet in der Weihnachtswoche fordert, elternlose Flüchtlingskinder aus den überforderten Flüchtlingslagern in Griechenland nach Deutschland zu holen. Doch wenn dann wieder ausgerechnet Politiker aus der Partei mit dem C im Namen dies reflexartig ablehnen und stattdessen lügen: Am besten sei den Kindern vor Ort geholfen, dann möchte ich mich gerne fremdschämen. Doch das geht nicht, denn dieser Hohn kommt ja aus der „christlichen Liga“.
Ich schäme mich!
Es ist erstaunlich, aber besagte Freundin vom letzten Jahr hat auch dieses Jahr das Türchen zu diesem Text geöffnet. Dieses Mal war dafür nicht einmal eine Rede notwendig, eine flüchtige Begegnung hat gereicht – danach sprudelten die Gedanken nur so. Mal sehen, ob ich sie hier sortiert bekomme.
Gott ändert sich nicht und sein Plan mit uns ändert sich nicht:
„Und [Abram] glaubte dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an.“ (1.Mose 15,6)
Gleich zum Beginn des neuen Kirchenjahres gab’s heute eine Taufe. Ein Kind, aus Gründen des Datenschutzes und der Privatsphäre nenne ich sie Ruth, wurde Mitglied der Kirchengemeinde Bruchsal-Michaelsberg. Für mich, den nahe am Wasser Gebauten, war der bewegendste Moment, als der Vater das Kind hochhob und die Gemeinde freudig Beifall klatschte. Warum aber? Was passiert eigentlich bei der Taufe?
„… denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Joh 15,5)
Wie geht wahrer Glaube? Was muss ich tun, um wahren Glauben zu beweisen? Dieser Frage begegne ich immer wieder. Menschen beschäftigt diese Frage, es bekümmert, besorgt sie. Und doch ist bereits die Fragestellung falsch.